Es ist ein nie endendes Problem: Erneut hat ein Besitzer seinen Hund verstoßen und einfach ausgesetzt.
Doch bei diesem Fall sind Tierliebhaber besonders schockiert. Hätten Mitarbeiter eines Tierheims den Hund nicht so schnell entdeckt, hätte er womöglich auch sterben können.
Hund eiskalt ausgesetzt – Tierheim-Pfleger finden Rüden
Es vergeht eigentlich kein Tag, an dem nicht ein Tier ausgesetzt wird – traurig, aber wahr. Besonders häufig werden vor allem Hunde einfach am Außengeländer von Tierheimen angebunden, in der Erwartung, dass sie ein Mitarbeiter schon irgendwann entdeckt.
So auch am Mittwoch (28. September) in Mainz Mombach. Ein Shar Rei Rüde wurde einfach herzlos an die Rückseite des Tierheims gebunden, wie die Institution nun bei Instagram berichtet. Ein Detail schockiert viele Follower besonders.
Detail schockiert – Aussetzen von Tieren ist eine Straftat!
„Abgesehen vom Aussetzen: Wie kann man einen Hund so anbinden mit dem Seil und ohne Halsband?“, kommentiert ein Nutzer entsetzt. Die Halter hatten offenbar nicht mal das Nötigste für den Vierbeiner. „Wenn er versucht hätte sich loszureißen, drückt er sich noch die Luft ab“, schildert der aufgebrachte Tierliebhaber ein mögliches Horror-Szenario.
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Zudem scheint das Seil auch nicht besonders sicher am Zaun befestigt zu sein. Hätte sich die Fellnase losgerissen und wäre auf die Straße gerannt, hätte er von einem Auto erfasst werden können. Womöglich wollten sich die Besitzer die Abgabegebühr sparen. Dabei betont das Tierheim Mainz in dem Beitrag, dass sie gar kein Geld nehmen.
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Das Aussetzen von Tieren ist laut deutschem Gesetzgeber eine Straftat und kann mit bis zu drei Jahren geahndet werden. Obendrauf kommt eine Geldbuße bis zu 25.000 Euro. Leider können die verantwortungslosen Täter oftmals nicht ermittelt werden. Das Tierheim Mainz hofft in diesem Fall auf Hinweise aus der Community.