Muss man einem befreundeten oder bekannten Paar etwas zur Hochzeit schenken – auch wenn man gar nicht zur Feier eingeladen wurde?
Diese Frage hat in einem Fall zu einem handfesten Familienstreit geführt. Eine Frau hatte keine Einladung zur Hochzeit ihres Cousins erhalten und sich demnach auch nicht um ein Geschenk gekümmert. Doch das sollte ein Nachspiel haben.
Hochzeit: Bräutigam lädt eigene Cousine nicht ein
Eigentlich, so schildert es die Frau, hätten sie und ihr Cousin stets ein sehr enges Verhältnis zueinander gehabt. Wieso sollte er sie also nicht zu seiner Trauung einladen? Sie gehört ja schließlich zur Familie – und sogar ihr eigener Vater habe eine Einladung erhalten. Nur sie selbst nicht. Liegt es vielleicht an der schwierigen Beziehung zur Braut ihres Cousins?
„Wir klickten einfach nicht“, schreibt die Frau in einem Beitrag auf Reddit. „Wir reden bei Familientreffen, aber sie ist niemand, mit dem ich abhängen oder befreundet sein will.“ Doch egal, was letztendlich der Grund für die ausbleibende Einladung gewesen ist – die Frau durfte nicht zur Hochzeit kommen und wollte entsprechend auch nichts schenken. Doch ihr Vater sah die ganze Sache komplett anders.
Hochzeit: Vater wird deutlich – „Sei nicht kleinlich“
„Es ist beschissen, dass ich nicht eingeladen wurde“, hatte sie ihrem Vater gesagt. Schließlich musste sie einst ihre eigene Abschlussfeier verschieben, da die Braut ihres Cousins am ursprünglichen Termin keine Zeit hatte. Und im Gegenzug erhält sie als Verwandte des Bräutigams nun nicht einmal eine Einladung zur Hochzeit?
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Hochzeit – das sind die beliebtesten Bräuche:
- Brautstrauß oder Reis werfen, Hochzeitstorte anschneiden
- Tauben fliegen lassen, Brautentführung
- Braut über die Schwelle tragen, Ehegelübde vortragen
- Glückwünsche mit Luftballons steigen lassen
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Die Reaktion des Vaters: „Das war eine Abschlussfeier, das ist jetzt eine Hochzeit. Du musst jetzt der bessere Mensch sein und ein Geschenk besorgen. Sei nicht kleinlich.“
Hochzeit: Ausgeladene Cousine will nicht nachgeben
Nachgeben? Das kommt für die Cousine des Bräutigams nicht in Frage. Weder wolle sie ein Geschenk kaufen noch ihren Cousin jemals wieder zu irgendeinem ihrer Events einladen. „Ich weiß nicht, warum man mich ausgelassen hat“, spekuliert sie. „Vielleicht lag es am Budget und war nichts persönliches, aber ich will kein Geld für ein Geschenk ausgeben, wenn ich offenbar nicht cool genug war, um eingeladen zu werden.“
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Abschließend zieht sie einen deutlichen Vergleich: „Für mich ist das so, als würde ich eine Geburtstagsfeier organisieren und auch von den Leuten, die ich nicht einlade, Geschenke erwarten.“ (at)