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H&M, Primark und Co: Düstere Prognose – stehen jetzt zahlreiche Modegeschäfte vor dem Aus?

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Die Corona-Pandemie hat H&M, Primark und anderen Modegeschäften sehr stark zugesetzt.

Nun folgen bei H&M, Primark und Co die Konsequenzen. Sie müssen oder mussten bereits Filialen schließen.

H&M, Primark und Co schließen Filialen

Die Corona-Pandemie war für das stationäre Modegeschäft ein Killer. Es kamen deutlich weniger Kunden in die Läden und dementsprechend sank auch der Umsatz. Das bleibt nicht ohne Folgen. Mehrere Modeläden werden ihre Pforten für immer schließen oder haben es bereits getan.

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Das ist H&M:

  • H&M ist die Kurzform für Hennes und Mauritz
  • Der Firmensitz befindet sich in Stockholm, Schweden
  • H&M ist ein Textilunternehmen
  • Der Konzern verkauft Kleidung in 59 Ländern

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H&M hat beispielsweise schon im Jahr 2021 acht Filialen in deutschen Innenstädten geschlossen, wie „HNA“ berichtet. Auch Zara musste mehrere Zweigstellen in den vergangenen Monaten dichtmachen. Galeria Karstadt Kaufhof zieht sich ebenfalls immer weiter zurück.

Primark wird Filialen in Deutschland schließen. Im Jahr 2023 ist es soweit. Bisher hatte Primark noch nie einen Standort in der Bundesrepublik wieder dicht gemacht. Kommen auf die deutschen Innenstädte also noch mehr Leerstände zu?

H&M, Primark und Co ziehen sich immer mehr aus Innenstädten zurück

„Die Pandemie hat viele Handelsunternehmen, insbesondere im Non-Food-Bereich, in eine wirtschaftliche Notlage gebracht“, sagt Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer beim Handelsverband Deutschland HDE gegenüber „Chip“. „Monate im Lockdown und die anschließenden 2G- und 3G-Beschränkungen haben Kundenfrequenzen und Umsätze einbrechen lassen.“ Der Online-Handel sei dagegen deutlich gewachsen. Dem Kunden sei es egal, ob er seine Klamotten online der im Geschäft kaufe – und im Internet sei da der einfachere Weg.

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„Nach einem Rückgang von rund 30 Prozent im Jahr 2020 kam 2021 noch einmal ein Minus von 20 Prozent hinzu“, sagt Gerrit Heinemann (Professor für BWL, Management und Handel an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach). „Damit hat sich der stationäre Fashion-Handel seit 2019 mehr als halbiert.“ Noch haben sich die Umsätze nicht wieder normalisiert.

Deswegen sei es nicht verwunderlich, dass sich Ketten wie H&M, Primark oder auch Zara zurückziehen. Ein digitales Standbein sei wichtiger den je. „Ich gehe langfristig von 50 Prozent Online-Anteil in allen Non-Food-Warengruppen aus, sodass dann noch rund zwei Drittel des bisherigen stationären Non-Food-Handels existieren werden“, meint er. Shopping-Passagen werden also auch weiter existieren – wenn auch in veränderter Form. (gb)