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Euro: Schau genau hin! Diese Cent-Stücke sind ein kleines Vermögen wert

Euro ist nicht gleich Euro-Münze! Das Kleingeld kann je nach Herkunftsland deutlich mehr wert sein, als es auf den ersten Blick scheint.

Euro
© IMAGO / Schöning

Euro-Münzen: Darum sind Fehlprägungen so wertvoll

Kleinvieh macht auch Mist – oder bares Geld! Zumindest, wenn bestimmte Euro-Münzen in deinem Portemonnaie landen. So gibt es einige Euro-Cent-Münzen, die sehr viel mehr wert sind, als ihr eigentlicher Betrag – nämlich teilweise bis zu 1.000 Euro!

Grundsätzlich steigen besonders die Münzen im Wert, von denen nur wenige Stücke im Umlauf sind. Das können zum einen Euro-Cent-Münzen sein, die eine Fehlprägung aufweisen und sich damit von herkömmlichen Cent-Stücken abheben. Zum anderen handelt es sich bei seltenen Münzen auch oft um Exemplare aus einem bestimmten Jahr, von denen es einfach nicht mehr viele gibt.

Euro: Diese Cent-Münzen sind wahre Schätze

Darunter fällt zum Beispiel das Zwei-Cent-Stück aus Italien aus dem Jahr 2002, das bei Portalen wie „Etsy“ für rund 150 Euro gehandelt wird. Ebenso selten ist mittlerweile das Zwei-Cent-Stück aus Portugal aus dem Jahr 2002, es kann seinem Besitzer mittlerweile 200 Euro einbringen, berichtet „RTL“. Noch wertvoller ist ein Zwei-Cent-Stück aus Deutschland aus dem Jahr 2004, für das Sammler bis zu 350 Euro hinlegen.

Ein kleines Vermögen bringt dagegen das Kupfergeld aus Österreich ein – für die Zwei-Cent-Münze aus dem Jahr 2002 kann man um die 1.000 Euro verlangen, ebenso für Zwei-Cent-Stücke aus Spanien von 2018. Das Besondere: Die Münzen wurden mit einem Überschuss an Material hergestellt, dadurch sind Striche und Buchstaben auf dem Geld dicker als üblich.

Euro: Münzen aus Zwergstaaten besonders wertvoll

Aufgrund ihrer kleinen Stückzahl sind auch Euro-Münzen aus EU-Zwergstaaten wie Monaco, San Marino und der Vatikanstadt besonders begehrt und damit wertvoll. Die Zwei-Cent-Münzen aus Monaco ergeben je nach Herkunftsjahr vier bis 70 Euro (für die Jahre 2001 bis 2005) oder fünf bis 75 Euro (2006 bis 20127).

Die Zwei-Cent-Münzen aus Andorra aus den Jahren 2014 bis 2019 bringen mit einem bis 32 Euro nicht ganz so viel ein, übertreffen aber dennoch ihren ursprünglichen Finanzwert. Ähnlich gilt für die Cent-Stücke aus San Marino, die zwischen 2002 und 2016 geprägt wurden und Sammlern zwischen einem und elf Euro wert sein können.


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Stücke aus der Vatikanstadt können je nach Serie und Jahreszahl bis zu 40 Euro einbringen, dort finden sich unterschiedliche Wappen und Päpste auf der Zwei-Cent-Münze.