Heftiger Rückschlag für Edeka! Und das hat auch Auswirkungen auf die Kunden.

Schon seit längerer Zeit streiten sie sich wegen einer Preiserhöhung, jetzt hat einer von ihnen den Kürzen gezogen: Edeka musste vor dem Landgericht Hamburg gegen Coca-Cola eine heftige Klatsche einstecken.

Edeka: Niederlage im Streit mit Coca-Cola

Coca-Cola darf die Lieferung stoppen, wenn die Preise aus Sicht des Unternehmens nicht passen. Edeka hatte dagegen geklagt. Das Landgericht Hamburg wies ein von der Supermarkt-Kette gefordertes Lieferstopp-Verbot zurück. Die einstweilige Verfügung vom 8. September wurde aufgehoben.

Edeka kündigte bereits an, weitere rechtliche Schritte einzuleiten zu wollen. Coca-Cola hingegen wirkte mit dem Gerichtsurteil zufrieden.

Edekas Vergleich reicht dem Gericht nicht aus

Aus Sicht der zuständigen Kammer hat Edeka nicht ausreichend glaubhaft gemacht, dass die von Coca-Cola geforderten Preise erheblichen von den abweichen, „die sich in einem wirksamen Wettbewerb mit hoher Wahrscheinlichkeit ergeben würden“.

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Der von Edeka mit Blick auf einen Coca-Cola-Wettbewerber angestellte Vergleich der prozentualen Preiserhöhung und der Vergleich der Preisentwicklung von Bier und Biermixgetränken reichte dem Gericht nicht aus.

Edeka: Diese Auswirkungen hat der Streit auf Kunden

Außerdem fehlt die besondere Dringlichkeit in dem Fall. Diese würde es rechtfertigen, Coca-Cola zu weiteren Auslieferungen an Edeka zum bisherigen Preis zu zwingen.

Weitere Edeka-Themen:

Ein Gerichtssprecher erklärte: Während Coca-Cola bei weiterer Belieferung zu den bisherigen vereinbarten Preis keine Chance für eine späteren Nachforderung hätte, könnte Edeka überteuerte Preise im Nachhinein zurückfordern.

Der heftige Streit zwischen Edeka und Coca könnte für die Kunden (erneut und weiterhin) leere Regale in der Getränkeabteilung bedeuten. (cf mit dpa)