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Edeka mit neuem Angebot für Kunden – „Kommt mir irgendwie sinnlos vor“

In einer Edeka-Filiale entdeckte ein Kunde ein neues Angebot des Supermarkts, von dem jedoch nicht alle so überzeugt sind.

Was hat es mit diesem neuen Angebot von Edeka auf sich?
© IMAGO/Rene Traut

Edeka-Filiale in Hamburg führt „stille Stunde“ ein - das sagen Kunden

In Hamburg hat eine Filiale die „stille Stunde“ eingeführt. MOIN.de hat sich bei Kunden umgehört und nach deren Meinung gefragt.

Obwohl viele Menschen in Deutschland kaum noch Bargeld nutzen und weitgehend auf Kartenzahlung und kontaktloses Bezahlen umgestiegen sind, spielt Bargeld hierzulande immer noch eine große Rolle. Ob in der kleinen Bäckerei oder am Marktstand auf dem Dorf, es gibt noch viele Anlaufstellen, an denen keine Kartenzahlung möglich ist. Oftmals bekommen Kunden dabei zahlreiche kleine Münzen als Wechselgeld, die viele dann in den Supermärkten wie Edeka, Rewe und Co. wieder wechseln wollen.

Zahlreiche Supermarktkunden sind schließlich genervt, wenn sie viele Münzen im Portemonnaie haben und versuchen, diese an der Kasse loszuwerden – zum Leidwesen der ungeduldig wartenden Kunden in der Schlange. Edeka hat sich deshalb etwas einfallen lassen, um das Problem zu lösen. Doch nicht überall gibt es dieses Angebot und nicht alle Kunden sind davon überzeugt.

Edeka: Neues Angebot für Kunden

Auf der Social-Media-Plattform Reddit veröffentlichte ein Edeka-Kunde ein Foto des neuen Angebots und löste damit eine große Diskussion aus. Auf dem Foto ist ein Münzautomat im Eingangsbereich einer Edeka-Filiale zu sehen. Hier können Kunden ihre Münzen einwerfen und erhalten dafür einen Wertbon, mit dem sie ihren Einkauf bezahlen können. In den Kommentaren zeigen sich viele Nutzer begeistert. „ Voll die gute Idee. Würde ich benutzen. Gesammeltes Kleingeld reinschütten, einkaufen gehen und gut ist“, meint eine.

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Aber es gibt auch kritische Stimmen zu dem Angebot. „Und warum kann nicht einfach direkt mit den Münzen zahlen? Kommt mir irgendwie sinnlos vor“, meint einer. Er bekommt aber direkt Kontra, denn „an der Kasse hat keiner Bock, 500 Münzen zu zählen“, wie ein anderer Nutzer antwortet.


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Einen solchen Münzautomat finden Kunden beispielsweise bei „Edeka Fürstenberg“ in Neukirchen, Hessen. „Kein lästiges Suchen mehr nach Kleingeld, kein unnötiger Ballast im Geldbeutel! Ohne Gebühr“, preist der Markt den Automaten an. Eine Begrenzung an der Anzahl der Münzen gäbe es nicht. Mit dem Automaten sollen die Kosten für die Münzgeldbeschaffung gesenkt , Mitarbeitende an der Kasse entlastet, den Kassiervorgang zeitlich zu verkürzt werden.

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„Die kontaktlosen Bezahlmöglichkeiten sind seit Beginn der Corona-Pandemie erheblich gestiegen, bei uns zahlen jedoch weiterhin 50 Prozent bar. Wir benötigen überwiegend 2 Euro, 1 Euro und 50 Cent als Wechselgeld. Für die Beschaffung fallen monatlich Gesamtkosten von 50 bis 60 Euro an“, erklärt Filialleiter Jens Fürstenberg gegenüber „Stores+Shops“. Auf die Nachfrage der Redaktion bei Edeka, in welchen Filialen dieses Angebot überall zu finden ist, kam bislang keine Antwort.