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Edeka: Lieferung von AfD-Flaschen löst Eklat aus – jetzt fliegen ordentlich die Fetzen

Edeka: Lieferung von AfD-Flaschen löst Eklat aus – jetzt fliegen ordentlich die Fetzen

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Edeka: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Edeka: Lieferung von AfD-Flaschen löst Eklat aus – jetzt fliegen ordentlich die Fetzen

Edeka: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Edeka-Gruppe ist die größte Supermarktkette Deutschlands. Gegründet wurde die Edeka AG & Co. KG 1907 in Leipzig. Heute hat sie ihren Hauptsitzt in Hamburg.

Die Supermarktkette Edeka und der Smoothie-Produzent true fruits streiten heftig über eine Lieferung von speziellen Flaschen zur Bundestagswahl.

Edeka nahm eine Lieferung von AfD-Flaschen nicht an und attackierte den Smoothie-Hersteller öffentlich. Der kontert nun ebenfalls im Netz und findet mehr als deutliche Worte.

Edeka: Lieferung von AfD-Saftflaschen löst Eklat aus – „Rechts kein Platz im Regal“

Die Idee der Aktion „Die Qual der Wahl“ war eigentlich gut: true fruits hatte zur Bundestagswahl Auszüge aus den Programmen der im Bundestag vertretenen Parteien auf die Flaschen gedruckt. So können die Konsumenten nebenbei lesen, was CDU/CSU, SPD, Grüne, Linke und FDP so planen. Dann gab es jedoch noch die Flaschen mit dem Wahlprogramm der unter Rechtsextremismus-Verdacht stehenden AfD – und genau die lösten nun einen Eklat aus!

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Mehr Nachrichten über Edeka:

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Edeka stellt true fruits bloß: „Die AfD-Flaschen haben wir nicht bestellt“

Edeka weigerte sich diese Flaschen ins Sortiment aufzunehmen und stellte true fruits via Facebook bloß: „Danke für eure neue Lieferung, true fruits Smoothies. Die AfD-Flaschen haben wir aber nicht bestellt, die gehen wieder zurück“.

Dazu postete Edeka ein Bild einer befüllten AfD-Flasche mit dem Kommentar: „Rechts ist bei uns kein Platz im Regal.“

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Smoothie-Hersteller kontert und wirft Edeka „Populismus“ vor

Das ließ sich true fruits nicht einfach so bieten. Der Saftproduzent konterte über Instagram mit einem Bild, das vom Design wie eine Edeka-Werbung gestaltet ist. Dazu der Text: „Für politische Aufklärung ist bei uns kein Platz im Regal!“

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Mehr über true fruits:

  • Das Unternehmen aus Bonn wurde 2006 gegründet.
  • Es stellt Smoothie her, die in Glasflaschen abgefüllt werden.
  • Schon häufiger geriet der Smoothie-Hersteller in die Kritik. Es gab es unter anderem mehrfach Sexismus-Vorwürfe.
  • Rewe nahm 2017 ein Getränk mit dem Namen „Vagina“ aus dem Sortiment.

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Das Unternehmen verteidigt sich energisch: „Wir finden die AfD auch scheiße, aber Aufklärung ist wichtiger als peinliches Social Signaling, wie ihr es hier versucht“. Der Supermarktkette wird von der Bonner Firma „Populismus“ vorgeworfen. „Wir hoffen, dass euer unüberlegter Angriff jetzt wenigstens dazu führt, dass möglichst viele Leite sich mit den Parteien auseinandersetzen und eine überlegte Wahl treffen.“

Die Reaktionen in den Sozialen Netzwerken fallen gemischt aus. „Ich finde es super, dass ihr über alle aufklärt und nicht einfach die Existenz leugnet“, kommentiert eine Instagram-Nutzerin die Aktion auf der Seite von true fruits. Ein Edeka-Kunde meint dagegen auf Facebook: „Demokratiefeinde muss man nicht demokratisch behandeln. Meine Meinung. Darum Daumen hoch.“

Schon 2017 löste true fruits einen Eklat aus. Damals ging es um Rassismus-Vorwürfe wegen einer umstrittenen Werbung mit dem Spruch: „Noch mehr Flaschen aus dem Ausland“.

AfD-Plakat schlägt hohe Wellen

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