Bei Ebay Kleinanzeigen versuchen Betrüger auf verschiedenste Weise an Geld zu kommen. Eine häufig auftretende Masche ist der Identitätsklau. In diesem konkreten Fall wurden dem Opfer vorab eine Kopie eines Personalausweises und einer Bankkarte von der Onlinebank N26 geschickt. Eine Bank, bei der es schon des Öfteren zu solchen Vorfällen kam.
Ebay Kleinanzeigen: Falsche Glaubwürdigkeit
Das Ziel, welches die Betrüger damit verfolgen, ist, Vertrauen aufzubauen. Sie wollen die Echtheit ihres Fake-Profils bestätigen. Der Käufer fiel auf diesen Trick rein, bezahlte und sah dann aber nie seine versprochene Ware. N26 war wegen genau solcher Fälle schon des Öfteren in der Kritik, wie „Business Insider“ berichtet.
Demnach seien zwischen Mai 2019 und Juli 2021 insgesamt rund 1.600 Konten unter falschem Namen angelegt worden. Der Großteil davon waren Fake Shops. Die Neobank erklärte später, „fast alle“ betroffenen Konten erfasst und gesperrt zu haben. Leider gibt es immer noch Ausnahmen, wie auch dieser Fall beweist.
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Darauf kannst du achten
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um sich als Käufer vor Betrügern zu schützen. Insgesamt gilt: Bei sehr günstigen Angeboten lieber erstmal misstrauisch seien. Wenn man sich unsicher ist, empfiehlt es sich, auf einen Ebay-Käuferschutz zurückzugreifen. Das kostet zwar etwas mehr, aber dafür überweist der Website-Betreiber das Geld erst, wenn die gekaufte Ware auch wirklich bei dir eingetroffen ist.
Bei einer Überweisung mit PayPal gilt: Das Geld sollte nicht an „Familie und Freunde“ gesendet werden. Diese Option ist wirklich nur dafür da, wenn du die Person kennst. Ansonsten entfällt der PayPal-Käuferschutz und du kannst das überwiesene Geld nicht zurückbuchen.
Auch wenn ungefragt Ausweisdokumente geschickt werden, kann es ein Zeichen sein, dass ein Betrüger am Werk ist. Zusätzlich kann es helfen, alle Informationen zum Anbieter inklusive Chatverlauf abzuspeichern.