Was gibt es eigentlich nicht auf Ebay Kleinanzeigen? Im Grunde genommen können Anbieter auf dem Online-Verkaufsportal fast alles reinstellen. Doch ein Anbieter hat nun eine Grenze überschritten.
Selbst Tiere können auf Ebay Kleinanzeigen gehandelt werden, vor allem Hunde und Katzen sind begehrt. Doch es gibt auch Tiere, die tabu sind – ein Anbieter hat es trotzdem gewagt und sich direkt strafbar gemacht.
Ebay Kleinanzeigen: Dreistes Angebot! Igel soll für 20 Euro verkauft werden
Seit Jahren wird bei Ebay Kleinanzeigen besorgt auf den Verkauf von Tieren geschaut. Besonders der Welpenhandel steht bei Tierschützern im Fokus. Die Anzeigen werden oftmals von illegalen Tierhändlern genutzt, um die häufig unter schlechten Bedingungen gezüchteten Hundewelpen auf der Seite zum Verkauf anzubieten. Daraufhin hat Ebay Kleinanzeigen Ende 2020 neue Tierschutzregeln auferlegt bekommen.
Einige Tiere dürfen dagegen erst gar nicht angeboten werden. Darunter gehören besonders geschützte Tierarten wie Vögel, Kriechtiere und auch Igel. Diese dürfen weder verkauft, verschenkt noch zum eigenen Vergnügen in der Wohnung festgehalten werden. Doch über diese Regel setzte sich vor Kurzem ein Anbieter bei Ebay Kleinanzeigen hinweg und bot einen kleinen Igel für 20 Euro auf der Auktionsplattform an, wie die „Bild“ berichtet.
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Ebay Kleinanzeigen: Tierschützerin befreit Igel „Alfons“ – „Unmöglich, was es für Menschen gibt“
Eine Tierschützerin war zufällig auf das Inserat aufmerksam geworden und alarmierte umgehend die Polizei. Vorher schrieb sie den Nutzer an, um an die Adresse zu kommen. „Unmöglich, was es für Menschen gibt“, sagte die Frau gegenüber „Bild“. Zusammen mit zwei Polizisten fuhr sie zur besagten Adresse und befreite den Igel. Gegen seinen Entführer wurde eine Anzeige erstattet.
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Die Tierschützerin nahm den kleinen „Alfons“, wie sie ihn nannte, vorerst mit zu sich. Kurze Zeit später wurde der Igel-Mann in einem Nürnberger Kleingartenverein in einem kleinen Gehege mit Häuschen untergebracht, um sich von den Strapazen zu erholen. Nach zwei Wochen durfte er wieder raus in die Natur.