Die Digitalisierung breitet sich in vielen Lebensbereichen stetig aus. Nun sorgt der „Digitale Euro“ für eine Menge Aufregung und wir stehen vor einem großen Umbruch
Doch was genau steckt hinter diesem Begriff? Und was wird sich für die Kunden ändern? Oliver Göttlich, von der Sparkasse Vest, gibt uns einen spannenden Einblick und betont, dass das gute alte Bargeld deswegen nicht automatisch abgeschrieben ist.
Sparkasse und „Digitaler Euro“
Zahlungen und Transaktionen werden immer digitaler und innovativer. Die Sparkasse zieht im Wettbewerb mit und verkünden eine digitale Währung. Europa strebt die Einführung des „Digitalen Euros“ an – eine staatlich legitimierte und gesicherte Form von digitalem Geld, auch als „Central Bank Digital Currency“ (CBDC) bekannt.
Der „Digitale Euro“ wird eine zweite offizielle Währung im Euroraum sein, neben dem altbekannten Bargeld in Form von Banknoten und Münzen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat das Projekt in Angriff genommen, und obwohl noch einige Schritte zu gehen sind, liegt bereits ein Legislativvorschlag der Europäischen Kommission vor.
Dieser Vorschlag enthält zahlreiche Details zur Einführung des „Digitalen Euros“ und seinen Anwendungsbereichen für Bürger und gewerbliche Kunden. Die EZB arbeitet mit Hochdruck an den technischen und konzeptionellen Vorbereitungen, doch die Einführung des „Digitalen Euros“ wird frühestens 2026 und spätestens 2028 erwartet.
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Oliver Göttlich von der Sparkasse Vest äußert sich wie folgt: „Die Sparkassen sind für einen digitalen Euro, der einen echten Mehrwert hat, indem er zum Beispiel Transaktionen zwischen Unternehmen erleichtert. Dafür setzen wir uns ein.“ Doch er betont auch, dass die Details zum „Digitalen Euro“ noch nicht abschließend geklärt sind. Die Sparkassen fordern, dass er mindestens genauso anonym sein wird wie Bargeld. Eine Abschaffung des Bargelds soll es also nicht geben. Der „Digitale Euro“ soll eine Währung neben dem Bargeld sein und sie nicht ersetzen. „Ein digitaler Euro sollte auch für Händler und Unternehmen attraktiv sein, damit sie ihn neben Bargeld und bestehenden privaten Bezahllösungen nutzen können“, so der Marktbereichsleiter.
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In dieser aufregenden Zeit, sollten sich politische Entscheider darüber bewusst sein, welche Auswirkungen ihre Entscheidungen auf dem Markt haben werden, wenn es um die Zukunft des Geldes geht.
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Es bleibt spannend darauf zu warten, wie sich alles mit der Einführung des „Digitalen Euros“ entwickeln wird und wie die Innovation bei den Sparkassen Kunden ankommen wird.