Wie ärgerlich! Da wartet man Tage lang auf ein Paket von DHL, Hermes und Co, checkt täglich die Sendungsverfolgung und dann stellt sich heraus, dass die Sendung nicht mehr auffindbar ist. Entweder wurde es falsch sortiert oder beschriftet, der Adressaufkleber unterwegs beschädigt oder es kommt am falschen Ziel an und ist dann vielleicht auch noch kaputt gegangen.
+++ DHL: Drastische Paket-Einschränkung geplant – es gibt sofort Widerstand +++
Immer wieder kommt es vor, dass bei DHL, Hermes und Co. Pakete verloren gehen und das aus den unterschiedlichsten Gründen. Vielleicht wurden sie sogar gestohlen? Was du dann tun kannst, erfährst du hier.
DHL, Hermes und Co. umgehend kontaktieren!
Was Kunden als allererstes tun sollten, wenn ihr Paket lange auf sich warten lässt, ist, dies dem Versanddienstleister mitzuteilen. Das geht meist über ein Kontaktformular oder eine online zu tätigende Verlustmeldung. Hier einmal die Schritte am Beispiel Hermes:
- Ab fünf Stunden: Sendungsstatus übermitteln
- Ab fünf Tagen: Sendungsrecherche anfordern
- Nach drei Wochen: Verlustmeldung abgeben
- Nach 21 Tagen: Paket gilt als verschollen
Ist das Paket offiziell verschollen, kannst du Schadensersatz beantragen. Ohne Quittung für die versendeten Waren bekommst du allerdings lediglich einen nach dem Gewicht gerichteten Festpreis. Und so könntest du nur einen Bruchteil des eigentlichen Wertes zurückbekommen.
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Sollte der Lieferdienst allerdings die Schadensersatzzahlung verweigern, kannst du ein Schlichtungsverfahren bei der Bundesnetzagentur anleiten. Beim Bestellen über einen Händler trägt übrigens dieser im Falle von Transportschwierigkeiten die Kosten für die Erstattung.
Ein paar allgemeine Tipps:
- Alles mit Fotos dokumentieren oder Zeugen dazu holen
- Adresse auch ins Paket packen, falls Aufkleber beschädigt wird
- Kaufbelege für die versendete Ware aufbewahren
So verhinderst du das Schlimmste
Um dem Verlust eines Paketes vorzubeugen, sollte der Inhalt zunächst gut verpackt werden, das heißt in einem stabilen Karton mit Luftpolsterfolie oder Papier zum Schutz. Des Weiteren ist je nach Wert der Sendung eine Versicherung zu empfehlen. Die grundsätzliche Versicherung bis zu 500 Euro greift nämlich nur in bestimmten Fällen, wie den AGB zu entnehmen ist.