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DHL: Anwohner wütend über dieses Verhalten der Zusteller – „Haben sie Sonderrechte?“

DHL: Anwohner wütend über dieses Verhalten der Zusteller – „Haben sie Sonderrechte?“

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Sparkasse, DHL und Amazon: Vorsicht vor Phishing! So schützt du dich!

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Jeden Tag werden weltweit etliche Milliarden Spam-Mails verschickt. Ein Großteil davon sind sogenannte Phishing-Mails.

Die Boten der DHL haben es nicht immer einfach: Sie stehen unter großem Zeitdruck und müssen zahlreiche Pakete ausliefern.

Dabei haben die DHL-Mitarbeiter oft ein Problem: Wo stellen sie die sperrigen Wagen ab? Das sorgt immer wieder für gewaltig Ärger.

DHL: Kritik an Paketboten

Oft haben die Menschen Verständnis für DHL-Boten, die Fahrzeuge nicht korrekt abstellen. Doch manchmal blockieren die großen Paketfahrzeuge auch den gesamten Fuß- oder Radweg, keiner kommt mehr durch. Das sorgt für Kritik.

„Heute gesehen: DHL fährt auf dem Fußweg alle Adressen an – egal, ob Parkplätzen vorhanden sind oder nicht“, schreibt die Nutzerin und zeigt vier Fotos. Auf dreien ist ein DHL-Fahrzeug zu sehen, dass gut sichtbar mitten auf dem Bürgersteig parkt.

„Frei bleibt der Radweg“, klagt sie. „Auf dem darf ich laufen. Danke, DHL. Ich habe keinen Rollator und keinen Kinderwagen bei mir – ich muss also nur gucken, dass der Radfahrer mich sieht.“ Dabei wäre auf der Straße sogar Platz. Andere Paketzusteller würden dort auch parken, nur sie müsse immer wieder Slalom um den Wagen gehen. „Sonderrechte für die DHL“, fragt sie sarkastisch.

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Ein paar Fakten über die Deutsche Post DHL Group:

  • Post- und Paketdienstleister sowie Anbieter internationaler Express-, Speditions-, E-Commerce- und Supply-Chain-Management-Leistungen
  • Von 1998 bis 2002 schrittweiser Erwerb von DHL durch Deutsche Post AG
  • Konzern mit rund 550.000 Mitarbeiter in 220 Ländern
  • Das Unternehmen machte im Jahr 2020 rund 66,8 Milliarden Euro Umsatz

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Andere Twitternutzer verstehen den Ärger der Frau. Vor allem ärgert es sie, dass es für die Boten offensichtlich ein kleineres Übel ist, Fußgänger und Radfahrer zu blockieren oder sogar zu gefährden, anstatt den fließenden Verkehr zu behindern. „Aber man darf die Autofahrer ja nicht stören, der Verkehr muss fließen“, kritisiert ein weiterer Twitternutzer.

Auch in einem weiteren Fall beschwert sich ein Twitternutzer über einen dreist parkenden Paketzusteller. Statt am Straßenrand zu parken, ist er in eine Einfahrt gefahren – und blockiert dadurch den gesamten Fußweg. Sicht auf die andere Seite? Fehlanzeige. Dazu hat es auch noch geschneit. „Ich wäre gespannt auf die Erklärung, warum dieser DHL-Paket-Fahrer quer auf dem Fußweg parken musste, anstatt sich einfach and en Straßenrand zu stellen“, kritisiert er.

https://twitter.com/HanneloreBorman/status/1469772800063905801?ref_src=twsrc%5Etfw

Einen guten Grund scheint es dafür auch nicht zu geben. Zwar merkt einer an, dass dort eine Straßenbahn fahre, die sollte aber laut Angabe des ortskundigen Twitter-Nutzers nicht halten müssten, sollte der DHL-Bote dort stehen.

DHL: Kein neuer Streit

Der Streit zwischen Radfahrern, Fußgängern und DHL-Boten mit falsch abgestellten Fahrzeugen ist nicht neu. Der Allgemeine deutsche Fahrradclub (ADFC) schrieb in einem Blog bereits im Jahr 2016 über falsch parkenden DHL-Fahrzeuge. Besonders pikant: Der ADFC fragte die DHL, was sie gedenke, gegen Falschparker zu unternehmen.

https://twitter.com/BikerPankow/status/1469241902595821568?ref_src=twsrc%5Etfw

Die Antwort der DHL ließ lange auf sich warten, dann hieß es, dass sich natürlich auch Paketzusteller an die Straßenverkehrsordnung zu halten hätten. Gleichzeitig hieß es aber auch, dass man die schwierigen Rahmenbedingungen von Paketzustellern berücksichtigen sollte.

Doch damit nicht genug: Nachdem sich eine Radfahrerin damals beschwerte, dass sie von einem Paketboten sogar beleidigt wurde, als sie auf das Fehlverhalten hinwies, schrieb die DHL: „Im Straßenverkehr trifft jeder mal auf Hindernisse.

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In Gefahrensituationen am besten absteigen, vorbei schieben, weiterfahren.“ Eine Antwort, mit der der ADFC damals gar nicht glücklich war: „Sorry, DHL, aber die Antwort ist unverschämt. Das Hindernis ist keine Naturgewalt, sondern ein widerrechtlich parkender Fahrer.“

Trotz aller Kritik hat sich scheinbar seit fünf Jahren wenig geändert. Und absteigen und schieben ist keine gute Lösung, wenn das Fahrradfahrer oder gar Fußgänger mit Rollator oder Kinderwagen auf die Straße zwingt. Auch davon können gerade in Städten viele Menschen ein Lied singen. (evo)