Obwohl es rund um das Deutschlandticket jede Menge Diskussionen gab (wir berichteten) und weiterhin gibt, ist es für viele ein guter und günstiger Weg von A nach B zu kommen. Für nur 49 Euro im Monat können Besitzer den öffentlichen Nahverkehr in ganz Deutschland nutzen – egal in welchem Bundesland, Verkehrsverbund oder Tarifgebiet.
Jetzt soll das Deutschlandticket sogar noch günstiger werden. Aber die Sache hat einen großen Haken. Denn die preiswertere Version gilt längst nicht für alle.
Deutschlandticket-Rabatt bekommen nicht alle
Seit Mai läuft das Deutschlandticket für 49 Euro gut an. Obwohl es weiterhin viel Streit um die Finanzierung gibt – die Nutzer haben einen großen Mehrwert durch das Ticket. Seit der Einführung soll sich sogar die Zahl der Fahrgäste im Regionalverkehr um 18 Prozent erhöht habe, teilte die Bahn erst kürzlich mit. Mal schauen, wie es ab dem 1. Dezember aussehen wird. Denn dann gibt es zusätzlich eine Deutschlandticket-Version für 39 Euro im Abo.
Hallo! Ich benutze WhatsApp. Jetzt kostenlos die wichtigsten News von DER WESTEN auf dein Handy.
Das sogenannte Deutschlandticket Sozial darf aber nicht jeder erwerben, sondern nur Menschen mit einem geringen Einkommen, wie der WDR berichtet. Berechtigt sind Empfänger von Arbeitslosengeld II, Bürgergeld, Sozialgeld, Sozialhilfe, Wohngeld, von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch VIII, nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie nach dem Bundesversorgungsgesetz.
Das könnte dich auch interessieren: ++ Rente: Kostenloses Deutschlandticket für dich! Doch mit einem Haken ++
Auch nicht alle Regionen sind dabei
Doch auch nicht alle Regionen sind ab dem Stichtag mit von der Partie. Ab dem 1. Dezember bieten erstmal nur der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VVR) und einige Verkehrsbetriebe im Verkehrsverbund Westfalentarif die Möglichkeit der Nutzung des Deutschlandticket Sozial an. Zum 1. Januar 2024 wollen dann der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), der Aachener Verkehrsverbund (AVV) sowie weitere Betriebe im Verkehrsverbund Westfalentarif folgen.
Noch mehr News für dich:
Schuld an diesem Flickenteppich soll laut den Verkehrsunternehmen die Politik sein. Die Entscheidung liege wohl bei den Kommunen und Kreisen. Man darf gespannt sein, ob der Start des Deutschlandticket Sozial reibungslos läuft und ob weitere Regionen folgen werden.