Die Deutsche Post hat sich ebenso wie viele andere Bereiche in den vergangenen Jahren an den digitalen Wandel angepasst und dadurch zeitaufwendige Prozesse revolutioniert. Nicht nur die Mitarbeitenden selbst, sondern auch die Kunden konnten davon profitieren.
Umso verwunderter sind all jene, die nach wie vor gerne den Postweg nutzen davon, dass DIESER beliebte digitale Service künftig schon bald eingestampft wird.
Deutsche Post geht einen Schritt rückwärts
Wer einen wichtigen Brief erwartet, der sitzt in der Regel zu Hause auf heißen Kohlen und wartete darauf, dass die Deutsche Post am Briefkasten rüttelt. Doch trotz des digitalen Wandels dauert es nun mal seine Zeit, bis die Unterlagen den Weg von A nach B gemeistert haben. Einige Kunden greifen daher dankbar auf den Zusatzservice „Empfang Digitale Kopie“ zurück, um schon vor der Zustellung einen ersten Blick in auf den Inhalt des Briefes werfen zu können. Doch damit ist nun Schluss!
+++ NRW: Frau bekommt Postkarte nach 20 Jahren – und kann nicht glauben, wer der Absender ist +++
In Kooperation mit GMX und WEB.DE konnten Kunden in der Vergangenheit die gescannte Version ihrer noch nicht zugestellten Post bereits im Vorhinein online einsehen. Diese Möglichkeit ist seit 2021 für alle registrierten Kunden kostenlos gewesen. Doch nun soll dieser Service am 24. Juni 2024 eingestellt werden, wie „CHIP.de“ zuletzt berichtete. Wer den Dienst bislang regelmäßig genutzt hat, wird fristgerecht von der Deutschen Post über das Ende der digitalen Kopie informiert.
Deutsche Post: Kunden müssen sich umstellen
In Zukunft heißt es also wieder: Geduldig zu Hause sitzen und warten, bis der physische Brief im Briefkasten landet, um den Inhalt zu lesen. Damit Kunden der Deutschen Post nicht den ganzen Tag ans Haus gebunden sind, um auf die Zustellung zu warten, bleibt jedoch der Service der digitalen Briefankündigung erhalten.
Weitere Themen:
Wer den Inhalt seines Briefkastens künftig trotz der Abschaffung der digitalen Kopie im Blick behalten möchte, der kann eintreffende Briefe auch weiterhin einscannen lassen, muss für diesen „Postscan“ allerdings nun knapp 15 Euro im Monat bezahlen.