16 Jahren haben sich die Kundinnen und Kunden der Deutschen Post daran gewöhnt, jetzt müssen sie sich umstellen.
Und zwar betrifft die Neuerung die Briefmarke, die ab und zu trotz vieler elektronischer Kniffe immer noch gebraucht wird. Denn die Deutsche Post bringt neue Briefmarken heraus, die eine besondere Bedeutung haben.
Deutsche Post: Große Veränderung kommt nach 16 Jahren
Seit mittlerweile 16 Jahren zeigen die sogenannten Dauerbriefmarken der Deutschen Post, die es also immer zu kaufen gibt, ein Set verschiedener Blumen. Damit ist jetzt Schluss! Denn mit der „Welt der Briefe“ kommen jetzt neue Bilder auf die Marken.
Zu sehen sind eine Brieftaube, ein Flugdrache, ein Schiff und eine Seerose. Diese sind aber nicht einfach fotografiert, sondern ganz oder teilweise aus Papier. Die Segel des Schiffes sehen zum Beispiel aus wie Briefumschläge.
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Das ist die Deutsche Post DHL Group:
- Post- und Paketdienstleister sowie Anbieter internationaler Express-, Speditions-, E-Commerce- und Supply-Chain-Management-Leistungen
- Von 1998 bis 2002 schrittweiser Erwerb von DHL durch Deutsche Post AG
- Konzern mit rund 550.000 Mitarbeiter in 220 Ländern
- 66,8 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2020
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Im Unterschied zu Sondermarken bleiben Dauerbriefmarken auf dem Markt. Ändert sich der Wert einer Briefmarke, ändert sich nicht auch das Motiv. Es wird lediglich ein anderer Wert aufgedruckt.
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Der Grund für die Änderung: Die Post wollte frische Motive kreieren, „die zum Sammeln einladen und die Lust am Schreiben zu neuem Leben erwecken“, sagte der Post-Marketingchef Ole Nordhoff. Gestaltet wurden die Marken von der Designerin Bettina Walter. „Wir wollten bei den neuen Briefmarkenmotiven das Thema Schreiben und die Übermittlung von Nachrichten mit emotional positiv besetzten Bildwelten verknüpfen“, sagte sie. „Diese Verbindung wollte ich mithilfe eines fantasievollen und surrealen Stils schaffen.“
Deutsche Post: 17 neue Marken bis Ende nächsten Jahres
Die ersten neuen Dauermarken sind ab Donnerstag erhältlich. Nach und nach kommen weitere Motive im Rahmen dieser Dauerserie auf den Markt, insgesamt 17 sollen es bis Ende nächsten Jahres sein.
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Der Zeitpunkt der Bekanntgabe überrascht. Denn das auf den Marken angegebene Porto ist noch nicht freigegeben. Die Bundesnetzagentur hat die Eckdaten für die Erhöhung zwar festgelegt, ihr grünes Licht zum Porto der verschiedenen Sendungsarten wird aber erst Mitte Dezember erwartet. Das gilt allerdings als Formsache.
Ab Januar kostet der Inlandsversand eines Standardbriefs aller Voraussicht nach 85 Cent und damit 5 Cent mehr als bisher. Der Kompaktbrief muss dann mit 1 Euro frankiert werden, bisher sind es nur 95 Cent. Auch das Porto anderer Sendungen verteuert sich. (evo mit dpa)