Mal eben schnell sein Päckchen von der Deutschen Post in einer Filiale abholen oder selbst einen Brief verschicken? Das ist vielerorts gar nicht mal so einfach…
Vernichtendes Urteil für die Deutsche Post! Das Unternehmen hat Probleme bei der Erfüllung der Filialnetz-Pflicht. In den meisten deutschen Städten ist die nächste Postfiliale nicht allzu weit entfernt, aber dafür schauen Kunden auf dem Land ganz schön in die Röhre.
Deutsche Post: Problem hat sich in kurzer Zeit verschlimmert
Insgesamt 174 Standorte in Deutschland sollen Ende Januar 2023 nicht besetzt gewesen sein – und dass trotz einer staatlichen Vorschrift! Ende Dezember waren es 140 Standorte – das Problem ist also innerhalb weniger Wochen schlimmer geworden. Aber: Im Verhältnis zu den 12.000 Pflichtstandorten, die die Post deutschlandweit haben muss, sind die Defizite gering. In fast 99 Prozent der Orte hat die Post eine Filiale.
Laut einer Verordnung muss es in jeder Gemeinde mit mehr als 2.000 Einwohnern mindestens eine Filiale geben. Ab 4.000 Einwohnern darf eine Filiale in zusammenhängend bebauten Wohngebieten nicht weiter entfernt sein als zwei Kilometer. Postfilialen sind meistens Einzelhändler, die auch einen Postschalter haben – zum Beispiel Supermärkte oder auch viele Kioske.
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Deutsche Post arbeitet an dem Problem
Die Deutsche Post betont, dass ihr das Thema Filialversorgung sehr wichtig sei und dass sie rund 99 Prozent der Pflichtstandorte abdecke – „grade auch im ländlichen Raum“, so ein Firmensprecher. „Aufgrund von kurzfristigen Kündigungen von Filialpartnern kann es dennoch temporär zu Vakanzen kommen.“ Mit Hochdruck arbeite man daran, die betreffenden Orte wieder mit einer Filiale zu versorgen. (mit dpa)
Was ist denn mit diesem Brief passiert? Als eine Kundin einen Brief von der Deutschen Post erhielt, war sie schockiert. Der Umschlag hatte einen riesigen Riss, sodass jeder sehen konnte, was darin war. Was da los war, liest du in diesem Artikel.