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Deutsche Bahn: Drastische Änderungen stehen an – DAS müssen Reisende wissen

Die Deutsche Bahn nimmt große Veränderungen für das Jahr 2023 vor. Einige werden Reisenden gefallen, andere gar nicht.

Deutsche Bahn: Uhr zeigt die Zeit an.
© IMAGO / Emmanuele Contini

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Mit Einführung des 9-Euro-Tickets haben viele Menschen das Angebot der Deutschen Bahn in diesem Jahr genutzt. Auch für 2023 will das Unternehmen das Bahnfahren weiterhin attraktiv machen.

Dafür hat die Deutsche Bahn nun zahlreiche Änderungen angekündigt – nicht alle werden den Fahrgästen jedoch gefallen.

Deutsche Bahn: Ticket-Preise steigen

Für viele Fahrgäste ist die Frage nach dem Preis wohl die Wichtigste. Und da gibt es keine guten Nachrichten – zumindest vorerst. Wie die Deutsche Bahn in einer Pressemitteilung bekannt gab, steigen die Preise für den Fernverkehr um 4,9 Prozent. Auch Besitzer einer Bahncard 25, 50 und 100 müssen schon bald draufzahlen. Nochmal teurer werden die Flexpreise mit durchschnittlich 6,9 Prozent Preisanstieg.

Bis zum 10. Dezember 2022 gelten noch die alten Ticketpreise. Ab dem 11. Dezember gilt schon der neue Fahrplan für die erste Jahreshälfte 2023. Fahrkarten können Kunden ab dem 12. Oktober kaufen. Erhältlich sind die Tickets wie gewohnt an Automaten, den Reisezentren und Agenturen an den Bahnhöfen, über bahn.de oder der App „DB Navigator“. Wobei es seit Kurzem auch eine weitere App-Alternative gibt (hier mehr dazu).

Schneller ans Ziel und mehr Sitzplätze

Doch es gibt auch gute Nachrichten. Das Unternehmen will Bahnfahren für Reisende noch angenehmer machen. Es werden schnellere Verbindungen, mehr Sitzplätze sowie attraktive Reisemöglichkeiten ins Ausland versprochen. Vor allem beim Fernverkehr wird aufgerüstet, was besonders Pendler freuen könnte.


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Pro Monat will man beispielsweise drei neue ICEs in die Flotte aufnehmen. 37 Züge um genau zu sagen – das wäre Rekord. Das Sitzplatzangebot im ICE würde damit bis Ende 2023 um rund 19.000 Plätze wachsen. Mit Inbetriebnahme der neuen Schnellfahrstrecke Wendlingen–Ulm verkürzt sich die Reisezeit ab Dezember zwischen Stuttgart und München um rund 15 Minuten. Gleichzeitig wächst das tägliche Angebot zwischen den beiden Landeshauptstädten um rund 20 auf 90 Fahrten.


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Auch von NRW nach Bayern soll es durch die neue Strecke schneller und öfter hin- und hergehen. So führt die bestehende ICE-Linie Dortmund/Düsseldorf–Stuttgart über Köln und Mannheim nun weiter nach Ulm, Augsburg und München. Und auch in Bezug auf die Ticketpreise gibt es noch Hoffnungen, schließlich hat der Bund für 2023 das 49-Euro-Ticket angekündigt. Ähnlich wie der Vorgänger sollen Reisende damit bundesweit Bus und Bahn nutzen können. Alle Details sind jedoch noch nicht ausgehandelt.