Alles neu macht der Mai – aber in diesem Jahr auch der Juni. Zur beginnenden Ferienzeit gibt es mit dem neuen Monat zum Beispiel Änderungen bei der Deutschen Bahn, die nicht jedem Kunden Gefallen werden.
Auch in Bezug auf den ARD-Klassiker „Tatort“ müssen Fans sich umstellen, genauso wie Kunden von Apotheken.
Deutsche Bahn und Kulturpass: Neuerungen ab Juni
Bereits ab der ersten Juni-Woche, genauer dem 7. Juni, werden die Rechte von Fahrgästen der Deutschen Bahn geändert. Damit entfällt ein Entschädigungsanspruch seitens der Kunden, bei bestimmten Szenarien – etwa wenn ein Zug wegen außergewöhnlicher Umstände ausfällt oder deutlich zu spät ankommt. Ein außergewöhnlicher Umstand liegt demnach dann vor, wenn die Deutsche Bahn keinen Einfluss auf ihn hat, wie zum Beispiel Extremwetter, Personen auf dem Gleis oder Kabeldiebstahl.
Für Jugendliche in ganz Deutschland geht ab Mitte Juni ein vorteilhaftes Angebot an den Start. Über die App für den bundesweiten Kulturpass können Jugendliche, die in diesem Jahr 18 Jahre alt werden, Tickets für Kino, Konzerte, Theaterstücke, aber auch Bücher, Tonträger und Musikinstrumente kaufen – insgesamt steht ihnen dabei ein Budget von bis zu 2000 Euro zur Verfügung.
Der Juni bringt Änderungen im Alltag mit sich
Für wen der „Tatort“ am Sonntag einfach dazu gehört, der muss sich ab Juni eine andere Beschäftigung suchen. Der ARD-Krimi geht ab 19. Juni in die Sommerpause, der letzte Fall („Tatort: Die Nacht der Kommissare“) wird am 18. Juni ausgestrahlt und spielt in Stuttgart. Ab 27. August soll der „Tatort“ dann wieder auf die heimischen TV-Bildschirme zurück kehren.
Ein wichtiger Stichtag ist für viele auch der 14. Juni – an diesem Tag könnte man bundesweit vor verschlossenen Apotheken-Türen stehen. Der Branchenverband „Abda“ hat die Apotheker für den zweiten Juni-Mittwoch zum Protest gegen die Gesundheitspolitik der Bundesregierung aufgerufen.
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Apropos Gesundheit: Ab 1. Juni wird die Corona-Warn-App in einen „Schlafmodus“ versetzt. Aufgrund der entspannten Viruslage und dem Ende der Pandemie wird die einst täglich genutzte App nicht mehr aktualisiert. Sie funktioniert aber trotzdem noch, kann genutzt werden, um die elektronischen Impfzertifikate bei sich zu haben – auch, wenn diese nahezu nirgendwo mehr vorgelegt werden müssen. (mit dpa)