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Deutsche Bahn: Verhandlungen gescheitert – GDL kündigt nächsten Streik an!

Es kam wie es kommen musste. Die GDL und die Deutsche Bahn konnten sich wieder nicht einigen. Jetzt droht der nächste Streik.

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Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Die Tarifverhandlungen am Donnerstag und Freitag (23./24. November) zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) sind erneut gescheitert. Jetzt droht die GDL mit dem nächsten Streik.

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Wann das der Fall sein sollte, das wollte Gewerkschaftschef Claus Weselsky am Freitag in Berlin noch nicht bekannt geben. Sicher ist der nächste Streik bei der Deutschen Bahn allerdings.

GDL will weiter kämpfen

Die GDL hat die Tarifverhandlungen mit der DB für gescheitert erklärt. Es gäbe „keinerlei Verhandlungswillen“ seitens des Unternehmens, ließ die Gewerkschaft verlauten. Weitere Verhandlungen würden damit keinen „Sinn“ machen.


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Die Bahn würde sich bei den wichtigsten Kernforderungen unergiebig zeigen und zum Beispiel bei der Arbeitszeitabsenkung für Beschichte im Schichtdienst kein Stück weit entgegenkommen.

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„Dieser Arbeitgeber ignoriert konsequent, dass künftiges Personal für die Aufrechterhaltung des Eisenbahnbetriebes in Deutschland nur durch attraktive Arbeitsbedingungen gewonnen werden kann, Geld allein heilt diesen Zustand nicht mehr“, so Weselsky. „Dann müssen wir es ihnen eben wieder einmal beweisen“, droht der GDL-Chef mit weiteren Streiks.

Deutsche Bahn: Nächster Streik ist gewiss

Die Deutsche Bahn hingegen macht der Gewerkschaft zum Vorwurf, „mit dem Kopf durch die Wand“ gehen zu wollen. Die Verhandlungen nun nach zwei Tagen für gescheitert zu erklären, kritisiert Vorstand Martin Seiler vehement. „Wer nach dem zweiten Termin bereits das Scheitern erklärt und vor dem zweiten Termin bereits die Urabstimmung einleitet – da sieht man schon sehr deutlich, wie viel Raum denn für Lösungen gegeben wird. Eigentlich so gut wie gar nichts.“


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Aus Sicht der Bahn sei die GDL zu stur, wolle an Forderungen festhalten, ohne Kompromissbereitschaft. Vor allem bei den Kernthemen der Ausweitung der Tarifverträge und bei der Reduktion der Wochenstunden der Schichtarbeiter von 38 auf 35 bei gleichem Gehalt. Über andere Angebote sei dann gar nicht weiter verhandelt worden. Wir hätten gerne weiter an dem gearbeitet, was möglich ist. Denn wir sind bereit für Kompromisse und Lösungen“, beteuert Seiler. (mit dpa, afp)