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Deutsche Bahn: Reisender strandet mit 9-Euro-Ticket – DIESES Problem könnte viele Kunden betreffen

Deutsche Bahn: Reisender strandet mit 9-Euro-Ticket – DIESES Problem könnte viele Kunden betreffen

Deutsche Bahn
© IMAGO / Christian Ohde

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Wer mit dem 9-Euro-Ticket und der Deutschen Bahn reist, könnte sich eigentlich entspannt zurücklegen. Schließlich braucht es nicht für jeden Umstieg eine neue Fahrkarte – zumindest was den Nahverkehr betrifft.

Doch aufgrund des Spartickets sind die Bahnen der Deutschen Bahn oft vollkommen überlaufen und teilweise auch massiv verspätet. Das muss auch dieser Kunde bitter feststellen. Als er sich dann behelfen will, steht er plötzlich vor einem scheinbar unlösbaren Problem.

Deutsche Bahn: Fahrgast empört – „Steht vor einem Rätsel“

„Ich habe gestern aufgrund einer massiven Verspätung im Nahverkehr mit 9 Euro-Ticket ein Fernverkehrsticket gekauft, um meinen Zielort noch vor Mitternacht zu erreichen“, beschwert sich der Kunde auf Facebook. „Ab 20 Minuten Verspätung im Nahverkehr kann man ja ein Fernverkehrsticket kaufen und sich dieses erstatten lassen.“ Stellt sich nur die Frage, wie? „Da steht man dann vor einem Rätsel“, stellt der Fahrgast fest.

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Weder in der App noch im Kundenkonto hätte der Kunde eine Lösung entdeckt. Sein 9-Euro-Ticket sei leider nicht im Kundenkonto hinterlegt, da es sich dabei um ein Job-Ticket vom Rhein-Main-Verkehrsverbund handelt.

Und auch im Reisezentrum seien die Kollegen „eher ratlos“ gewesen. Aus dem Fahrgastrechte-Formular würde er auch nicht schlau, da dort die passenden Einträge fehlen würden. „Mir wurde geraten, meinen Fall handschriftlich auf dem Formular darzulegen. Das kann doch nicht die Lösung sein bei einer solch geläufigen Anfrage.“

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Wie die Erstattung funktionieren soll, sei unklar und auch, welche Informationen dafür gebraucht würden. Er fragt sich, ob den Kunden der Prozess „bewusst unklar und kompliziert gemacht wird“. Er bittet die anderen in der Facebook-Gruppe um Hilfe – und bekommt von der DB selbst eine Antwort.

Deutsche Bahn reagiert auf Vorwurf – „Und das im Jahre 2022“

Das Unternehmen verweist auf das Servicecenter Fahrgastrechte. Der Kunde solle „so gut es geht“ das Online-Formular ausfüllen und zusätzlich ein formloses Blatt mit der Erklärung seiner Situation anhängen. Dann solle er noch sein Original-Fahrticket beilegen und eine Kopie davon behalten. Sollten Informationen fehlen oder Unklarheit bestehen, dann würden sich die Mitarbeiter selbstständig bei ihm melden.

Schön und gut, denkt sich daraufhin der Kunde. Aber „warum geht so etwas nicht online oder per Mail? Und das im Jahre 2022.“ (mbo)