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Deutsche Bahn tagelang im Ausnahmezustand – Kunden platzt der Kragen: „Nicht euer Ernst, oder?“

Passagier-Frust bei der Deutschen Bahn! Seit Freitag (2.2.) herrscht ICE-Chaos zwischen Köln und Frankfurt – und das Drama nimmt kein Ende.

© IMAGO/Rüdiger Wölk

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Wer dachte, nach dem letzten Bahnstreik kehrt Ruhe ein, der hat sich mächtig getäuscht. Eine Reise übers Wochenende (2. bis 4. Februar) mit der Deutschen Bahn? Das glich tatsächlich einem Himmelfahrtskommando…

Und das Schlimmste: Um das Chaos zu beseitigen, braucht die Deutsche Bahn offenbar deutlich länger als zunächst angegeben. Der Frust der Passagiere kennt entsprechend keine Grenzen.

Deutsche Bahn: Vandalismus-Chaos zwischen Köln und Frankfurt

Bereits am frühen Freitagmorgen (2. Februar) schrillten die Handys aller Passagiere, die eine ICE-Reise über die Strecke Köln – Frankfurt geplant oder bereits gebucht hatten. Die Deutsche Bahn teilte über ihre App „DB Navigator“ mit, dass es in der Nacht auf Freitag einen Vandalismus-Vorfall zwischen Köln und Frankfurt gegeben habe. „n-tv“ berichtet von Schäden an einer Oberleitung und Kupferdiebstahl.

Die Folge: Zugausfälle und Umleitungen! Die Schnellfahrstrecke zwischen Köln und Frankfurt war nicht mehr befahrbar – was massive Auswirkungen hatte, da sie fester Bestandteil der Nord-Süd-Fernstrecken zwischen Hamburg und München ist. Die Verbindungen via ICE-Sprinter fielen komplett aus. Andere ICEs mussten über Koblenz, Montabaur und Limburg-Süd umgeleitet werden, wodurch sich die Fahrtzeit um 90 Minuten verlängerte.


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Nun sind Vielfahrer Chaos bei der Deutschen Bahn ja durchaus gewöhnt. Und in der Mitteilung der Bahn hieß es am Freitag (2. Februar) ja, dass die Schäden im Laufe des Tages repariert sein sollten. Doch das war sehr optimistisch, wie sich nun herausstellt. Denn auch am Sonntag (4. Februar) hat das Drama noch kein Ende gefunden…

Seit drei Tagen Ausnahmezustand

Auch am Sonntag (4. Februar) gelten noch immer die selben Einschränkungen im ICE-Verkehr wie zwei Tage zuvor. Zwar entfällt bei bereits gebuchten Tickets die Zugbindung und jeder Passagier kann sich frei nach Alternativen umschauen – aber da eben massenhaft Verbindungen betroffen sind, führt das bei den Alternativen zu überfüllten Zügen!

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Der Frust der Passagiere kennt entsprechend keine Grenzen. „Es ist eine Unverschämtheit, wenn die umgeleiteten ICEs in Bonn und Koblenz halten, aber nicht in der Landeshauptstadt von RLP, Mainz. Das kann doch nicht euer Ernst sein, oder?“, wütet ein Passagier auf X (ehemals Twitter).

Auch ein weiterer Nutzer ist stocksauer: „Leute, man kann doch nicht den dritten Tag in Folge behaupten, das Problem sei in 24 Stunden gelöst. Wer plant denn hier? Es sind doch genau solche dynamischen Infos, die die Reisenden ärgern. Gleich sagen, dass es drei Tage dauert.“

Bleibt abzuwarten, wie sich die Lage am Montag (5. Februar) gestaltet…