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Deutsche Bahn: Schockierender Bericht – mit heftigen Folgen für Reisende

Die Deutsche Bahn kommt einfach nicht zur Ruhe. Ein großes Problem bleibt trotz Gegenmaßnahmen bestehen – zum Nachteil der Kunden.

drei Frauen schauen sich die Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn und Co. an
© IMAGO/Kirchner-Media

So hart ist der Job bei DB-Sicherheit

Bahn-Mitarbeiter werden während der Arbeit immer häufiger angegangen.

Die Lage bei der Deutschen Bahn ist alles andere als entspannt. Schon seit Monaten gibt es ein großes Problem, das bisher nicht gelöst werden konnte – sehr zum Ärger der Reisenden und noch mehr der Pendler.

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Doch wie schlimm die Situation wirklich ist, hat nun ein interner Bericht der Deutschen Bahn offengelegt. Es ist wirklich allerhöchste Eisenbahn – jetzt soll sich etwas ändern.

Deutsche Bahn durch Störungen belastet

In diesem Jahr gab es bis Juni über 50 Störungen täglich bei der Deutschen Bahn. Teilweise waren es sogar mehr, im März und Juni etwa über 60. Das betraf laut der DB täglich 15 Züge. Das ist einem internen Schreiben der Bahntochter DB Netze von Anfang Juli zu entnehmen.


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Der Grund: Personal fehlt an allen Ecken und Enden, aber besonders an den Stellwerken. Das äußert sich anhand von Verspätungen, wenn Züge verzögert einfahren und Gleise später belegt werden als vorgesehen. So hat sich im Juni etwa jeder dritte Zug verspätet. Auch im Güterverkehr kamen nicht einmal zwei Drittel aller Züge pünktlich.

„Wir bedauern es sehr, wenn Reisende und Güterverkehrskunden Zugausfälle erleben müssen und versuchen alles, um ausreichend Personal in den Stellwerken zur Verfügung zu haben“, so ein Unternehmenssprecher gegenüber der „Wirtschaftswoche“.

Deutsche Bahn mit „Gegenmaßnahmen“

Aber nicht nur der Personalmangel bereitet Probleme, sondern auch die zahlreichen Baustellen und der immer mehr werdende Verkehr. Im vergangenen Jahr hatte das mitunter im September 2022 zu 250 Störungen täglich geführt. Damals spielten allerdings noch der hohe Krankenstand und die Restwirkungen der Corona-Pandemie eine große Rolle.

Bereits durchgesetzte „Gegenmaßnahmen“ sollen zumindest die Störungsmeldungen von 250 auf nun 50 gedrückt haben. Gelöst ist das Problem allerdings noch längst nicht. Neueinstellungen, mehr Ausbildungsplätze und „finanzielle Anreize“ für Mitarbeiter sollen die Fluktuation weiter stoppen. Für September verspricht sich das Unternehmen zehn Prozent mehr Auszubildende. Zudem sollen Schulungen und flexiblere Arbeitszeiten den Job attraktiver machen.


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Es dürfte allerdings noch dauern, bis die Maßnahmen Wirkung zeigen werden. „Die Mitarbeiter spüren bislang keine Veränderungen“, so Claus Weselsky, Chef der Lokführergewerkschaft GDL. Mit der Bahn werde man ab Herbst zudem über den neuen Tarifvertrag verhandeln.