Ab Mai kommt endlich das 49-Euro-Ticket! Das Monatsticket soll nach dem erfolgreichen 9-Euro-Ticket im Sommer 2022 der nächste Kassenschlager für die Deutsche Bahn werden. Große Teile der Bevölkerung werden nach steigenden Energiepreisen und Inflation entlastet. Autofahrer sollen zudem ihr Auto öfter stehen zu lassen und auf die Bahn zu setzen.
Tatsächlich aber scheint sich der mögliche Kundenstamm nochmal zu verkleinern. Denn wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, könnten viele Menschen in Deutschland, die eine Entlastung besonders nötig haben, schon beim Kauf des 49-Euro-Tickets Probleme bekommen.
49-Euro-Ticket naht: Schufa-Auskunft bei Kauf?
Der Grund: Je nach Anbieter und Zahlungsart geht der 49-Euro-Ticket-Kauf mit einem Schufa-Check einher. Im Klartext: Verbraucher mit einer geringen Bonität könnten im härtesten Fall sogar komplett vom Kauf ausgeschlossen werden!
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Sowohl die Deutsche Bahn als auch der Zahlungsdienstleister Logpay (wird bundesweit von rund 250 ÖPNV-Shops genutzt) bestätigten der „Süddeutschen Zeitung“, dass man sich vor möglichen Zahlungsausfällen schützen wolle.
Kein 49-Euro-Ticket für Kunden mit niedrigem Schufa-Score?
Mit der Prüfung der Bonität will die Deutsche Bahn verhindern, dass sie letztlich auf den Kosten sitzen bleibt, wenn der Kunde seine Schulden nicht zurückzahlen kann. Besonders schwierig wird es für Menschen sein, die einen niedrigen Schufa-Score haben und das 49-Euro-Ticket abonnieren wollen.
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Denn die Abbuchungen werden meist über ein SEPA-Lastschriftmandat abgewickelt – die Deutsche Bahn geht dabei meist in Vorleistung, holt deshalb häufig Auskunft bei der Schufa ein.