So hat sich eine Frau ihren Flug von Chicago nach Island wohl nicht vorgestellt. Das Corona-Virus sorgte dafür, dass sie den Flug auf ziemlich unbequeme Weise verbringen musste.
Denn sie machte eine besorgniserregende Entdeckung. Corona hatte direkt damit zu tun.
Corona: Lehrerin fliegt aus den USA nach Island
Wer momentan verreisen möchte, der muss in aller Regel einen negativen Corona-Schnelltest oder sogar PCR-Test vorlegen. Das tat auch eine Lehrerin aus Michigan, USA, vor ihrem Flug von Chicago in die isländische Hauptstadt Reykjavik.
Vor dem Flug habe sie zwei PCR-Tests gemacht. Beide seien negativ gewesen. Also stieg die US-Amerikanerin Marisa Fotieo in ein Flugzeug. Doch an Bord bemerkte sie ein Kratzen im Hals, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
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Corona in Deutschland (Stand 1. Januar):
- 7-Tage-Inzidenz: 220,3
- Corona-Todesfälle insgesamt: 112.109
- Corona-Patienten auf Intensivstationen: 3.798
- Anteil vollständig Geimpfter: 71,2 Prozent
- Anteil der Booster-Geimpften: 38,7 Prozent
Quellen: RKI-Dashboard, DIVI-Intensivregister, Impfdashboard
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Um sich nach eigener Aussage selbst zu beruhigen, machte die Lehrerin einen Schnelltest: „Ich habe gerade meinen Schnelltest gemacht und in die Bordtoilette gebracht und innerhalb von gefühlt zwei Sekunden gab es zwei Linien“, erzählt Fotieo in einem TikTok-Video, dass sie in der Toilette aufnahm.
Die Frau reagierte geistesgegenwärtig. Statt in die Passagierkabine zurückzukehren, blieb sie in der winzigen Flugzeugtoilette. Denn es gab in dem vollbesetzten Flieger keine Option, sie anderweitig von den 150 Passagieren zu platzieren.
Fast vier Stunden verbrachte sie schließlich auf der Flugzeugtoilette. Das Personal an Bord kümmerte sich um die Corona-Infizierte.
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Corona: Frau denkt an Kinder und Familie
Die wiederum hatte weniger sich selbst im Kopf als alle Menschen um sie herum: „Ich habe an die 20 Familien gedacht, mit deren Kindern im Klassenzimmer saß. Ich habe an die Reisenden im Flugzeug gedacht. Ich habe an meine Familie gedacht“, erzählt sie. Um sich die Zeit zu vertreiben, drehte die Lehrerin in TikTok-Video. Mittlerweile haben es sich Millionen Menschen angesehen.
Nach der Ankunft des Fliegers am Flughafen hätten sie und ihre Familie als letzte das Flugzeug verlassen. Ein weiterer Schnelltest und ein PCR-Test bestätigten das positive Ergebnis von Fotieo.
Für sie hieß das: Quaranäntehotel. Ihre nicht-infizierte Familie durfte weiter in die Schweiz reisen.
Im Hotel gab es dann aber noch eine riesige Überraschung: Denn Fotieo bekam von der Flugbegleiterin, die sich schon auf dem Flug um sie gekümmert hatte, Süßigkeiten, Essen und Geschenke zugeschickt. Zehn Tage musste Fotieo im Hotel bleiben. Mittlerweile ist ihre Quarantäne ausgelaufen.
Ob es weitere Infizierte auf dem Flug gegeben hat, ist nicht bekannt, berichtet RND. (evo)