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Bahnstreik bringt Vox-Star auf 180 – „Führt euch nicht wie Kleinkinder auf“

Der Bahnstreik strapaziert die Nerven von vielen Reisenden. Nun findet auch ein Vox-Star deutliche Worte.

Bahnstreik Benecke
© IMAGO/Eibner/ IMAGO / Funke Foto Services

GDL-Streik: Diese Rechte haben Bahn-Reisende

Die Lokführer sind in ihren bislang längsten Streik getreten - diesmal sollen die Arbeitsniederlegungen ganze sechs Tage dauern. AFP erklärt, welche Rechte Bahn-Reisende haben.

Seit Mittwoch (24. Januar, 2 Uhr) müssen sich Pendler wegen des Bahnstreiks deutschlandweit um Alternativen bemühen, um zur Schule, zur Arbeit oder sonst wo hinzukommen. Und das voraussichtlich noch bis Montagabend (29. Januar, 18 Uhr). Denn nur eine Einigung zwischen GDL und der Deutschen Bahn könnten ein vorzeitiges Ende des Bahnstreiks bewirken.

Doch die Fronten sind verhärteter denn je – und das zum Leidwesen vieler Fahrgäste. Unter ihnen ist auch ein Vox-Star, der seinem Ärger über den Bahnstreik nun Luft gemacht hat.

Bahnstreik bringt Vox-Star zur Weißglut

Mark Benecke ist unter anderem durch Krimi-Dokumentation „Medical Detectives – Geheimnisse der Gerichtsmedizin“ bekannt geworden. In der Vox-Sendung werden wahre Kriminalfälle thematisiert und erklärt, wie insbesondere der Fortschritt in der Kriminaltechnik und Forensik dazu beigetragen haben, Täter zu überführen. Als Kriminalbiologe gab Marc Bennecke in mehreren Folgen sein Fachwissen hinzu.

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Nun ist er jedoch einem ganz anderen Fall auf der Spur. Mark Benecke sitzt am Freitag (26. Januar) in einem Zug der National Express während er seine genervten Worte Richtung GDl und Deutsche Bahn auf Facebook verfasst. „Hallo GDL – Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer & Deutsche Bahn Personenverkehr. Wir Kund:innen haben jetzt verstanden, dass ihr eure Macht-Spiele durchziehen möchtet, bis es blutet — okay, so ist das halt, wenn alte Herren „kämpfen““, so seine deutlichen Worte.

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Und er wird noch deutlicher: „Nicht nur der Güter-Verkehr fällt aus, sondern ihr trefft zusätzlich genau die falschen.“ Das seien seiner Meinung nach vor allem Menschen, die „weniger Geld“ haben würden und somit auf die Bahn angewiesen sind. Deshalb appelliert der 53-Jährige an die Verantwortlichen der GDL und der Deutschen Bahn: „So wird das nix. Einigt euch und benehmt euch nicht weiter wie Kleinkinder im Körper ergrauter Männer.“

GDL reagiert sofort auf Vorwürfe

Das will zumindest die GDL so nicht auf sich sitzen lassen und reagiert umgehend. „Lieber Dr. Mark Benecke, wir haben sogar noch versucht vor Beginn der Arbeitskämpfe die Bahn zum Einstieg in Verhandlungen zu bewegen. Diese hat es abgelehnt.“ Tatsächlich gab es wenige Stunden vor Beginn des Bahnstreiks ein neues Angebot der GDL, das von der Deutschen Bahn als „so nicht umsetzbar“ eingeordnet wurde (hier mehr dazu).


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Daher sieht die GDL weiterhin in dem DB-Unternehmen den Bösewicht. „Wir haben uns bereits mit 18 Unternehmen, bei denen wir die gleichen Kernforderungen gestellt haben, geeignet. […] Einzig die Deutsche Bahn Konzern blockiert. Sie ist weder verhandlungsbereit, noch hat sie ein entsprechendes Angebot abgegeben“, so der Vorwurf. Nach einer zeitnahen Einigung hört sich das nicht an.