In ganz Deutschland ist in Folge des Ukraine-Krieges die Nachfrage nach einem bestimmten Produkt in den Apotheken gestiegen – so auch in den Apotheken in NRW.
Das Ganze ist jedoch nicht ungefährlich: Nicht nur die Apotheken in NRW warnen vor einer Selbsteinnahme.
Apotheken in NRW: Nach Putins Drohung – Nachfrage nach Jod-Tabletten steigt
Seit mehr als einer Woche herrscht in der Ukraine Krieg. Nachdem etliche NATO-Länder angekündigt haben, die Ukraine mit Waffenlieferungen zu unterstützen, greift Putin zu drastischen Mitteln.
Russlands Präsident hat die strategischen Abschreckungswaffen, zu denen auch die nuklearen Waffen gehören, in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Seine Ankündigung kommt einer Drohung gleich – einer Drohung mit Atomwaffen. Was für ihn „Selbstverteidigung“ ist, schürt bei vielen Mensch die Angst vor einem Atomkrieg.
Die Folge: In Apotheken steigt die Nachfrage nach Jod-Tabletten. Doch warum eigentlich? Laut Bundesamt für Strahlenschutz kann bei Unfällen oder Angriffen auf Kernkraftwerke radioaktives Jod freigesetzt werden. Das kann sich in der Schilddrüse ansammeln. Wird jedoch zum richtigen Zeitpunkt nicht-radioaktives Jod in Form von hoch dosierten Tabletten eingenommen, kann das die Schilddrüse schützen.
Apotheken in NRW: Darum solltest du keine Jod-Tabletten nehmen
Die ABDA, Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, warnt jetzt davor, selbstständig Jod-Tabletten einzunehmen: „Derzeit gibt es in Deutschland keine rationale Begründung für die Einnahme hochdosierter Jod-Präparate auf Grund der Situation in der Ukraine.“
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Es sei keine Belastung durch radioaktives Jod gegeben. Aufgrund der Entfernung sei auch nicht damit zu rechnen, dass eine Einnahme von Jod-Tabletten in Deutschland erforderlich werde.
Es gilt: Jod-Tabletten sollten nur nach ausdrücklicher Aufforderung durch die Katastrophenschutzbehörden eingenommen werden. Selbst dann sei eine einmalige Einnahme in der Regel ausreichend. (jdo)