Nach dem Anschlag in Moskau am Freitagabend (22. März) steigt die Zahl der Verletzten und der Todesopfer weiter an. Inzwischen herrscht die traurige Gewissheit: Auch Kinder sind unter den Opfern und haben den Angriff nicht überlebt. Währenddessen rufen die Behörden die Bevölkerung zum Blutspenden auf.
In der Crocus City Hall in der Stadt Krasnagorsk jubelten etliche Menschen einer großen Band bei ihrem Konzert zu, als am frühen Abend gegen kurz nach 19 Uhr plötzlich Schüsse in dem Veranstaltungszentrum fielen. Während die Ermittlungen andauern und inzwischen mindestens elf Verdächtige festgenommen werden konnten, wie der Parlamentsabgeordneten Alexander Chinstein auf Telegram erklärt, breiten sich die Folgen der Tat weiter aus. Alles weitere zu den aktuellen Entwicklungen kannst du auch in unserem Newsblog zum Anschlag nachlesen >>>.
Anschlag in Moskau: Behörde ruft zum Blutspenden auf
Während anfangs nur von einigen Toten und Verletzten die Rede war, wird diese Zahl in kurzen Abständen immer wieder nach oben korrigiert. Inzwischen steht fest: Mehr als Hunderte Menschen haben an dem Abend ihr Leben verloren oder wurden verletzt. Die Gründe dafür sind vielfältig – ob durch die Schüsse selbst, das Feuer und der damit einhergehenden Rauchentwicklung oder durch die einstürzende Decke. Auch Kinder sollen neuen Erkenntnissen nach unter den Toten gewesen sein.
Aus einer Meldung der dpa geht hervor: Bei dem Anschlag in Moskau in der Crocus City Hall seien fünf Menschen im Krankenhaus an ihren Verletzungen gestorben – darunter mindestens drei Kinder. Die Behörden rufen die Menschen derzeit dazu auf, Blut zu spenden, um weiteren Verletzten zu helfen.
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Während das Ermittlungskomitee weiterhin Spuren sichert und die Suche nach weiteren Tätern weitergeht, sollen die Dachtrümmer nach Beendigung der Löscharbeiten beseitigt werden. Weitere Angaben dazu, was die Hintergründe der Tat gewesen sein könnten, gibt es von Seiten der russischen Behörden noch nicht. Die Terrorermittlungen dauern noch weiter an.