Wenn die Hose zu eng ist, der Wollpulli zu sehr kratzt oder das neue Technik-Gadget nicht den Ansprüchen genügt, gehen die Produkte oft wieder zurück zum Händler wie Amazon, Zalando, Asos und Co.
Doch es gibt einen großen Fehler, den man als Kunde von Amazon und Co. bei der Retoure tunlichst vermeiden sollte – sonst könnte es mitunter richtig teuer werden. Worauf Verbraucher achten sollten, klären wir in diesem Artikel.
Amazon, Zalando, Asos und Co.: Händler leisten teilweise keine Rückerstattung
Bei vielen Anbietern wie Amazon, Zalando, Asos und Co. ist die Retoure der Online-Bestellung während des 14-tägigen Widerrufsrecht normalerweise kostenlos. Diesen Service nutzen viele Kunden, wenn ihnen die Ware nicht passt oder nicht gefällt. Doch immer wieder gibt es Fälle, in denen die Rückerstattung des Kaufpreises nicht so problemlos gelingt, wie man es sich erhofft. Und dann kann es richtig teuer werden!
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Denn die Händler weigern sich zum Teil, den Kaufpreis zurückzuzahlen, da laut ihren Aussagen die Ware unvollständig, kaputt oder gar nicht angekommen ist. Auch wenn der Händler dem Kunden ein falsches Produkt geliefert hat, kann der Kunde echte Probleme bekommen. Die Verbraucherzentrale NRW gibt jetzt praktische Tipps für den Umtausch.
Diese Retouren-Tipps ersparen dir Extrakosten
- Rücksendebedingungen prüfen: Online-Shops übernehmen zwar oft die Kosten der Rücksendung, sind dazu aber nicht verpflichtet. Zumindest wenn sie darüber in der Widerrufsbelehrung informieren. Also vorher unbedingt lesen!
- Nachweise sichern: Gerade bei teuren Produkten sollte man nachweisen können, dass man die Ware heile, ordnungsgemäß und vollständig verpackt hat. Das funktioniert zum Beispiel mit einem Video oder einem Zeugen.
Weitere News:
- Einsendebelegt aufbewahren: Wenn das Paket auf dem Postweg verloren geht, hat man mit einem Einsendebeleg den Beweis, dass man es abgeschickt hat. In so einem Fall trägt der Händler das Risiko.
- Falschlieferungen zurücksenden: Auch Händlern wie Amazon, Zalando, Asos und Co. können Fehler unterlaufen. Wenn man als Kunde ein Produkt geliefert bekommt, das man gar nicht bestellt hat, kann es mitunter kompliziert werden. Da der Versender anzweifeln könnte, dass er falsch geliefert hat, sollten Verbraucher bereits während des Öffnens eines Pakets Nachweise sammeln – zumindest wenn einem an der Größe, dem Gewicht oder Ähnlichem etwas komisch vorkommt.