Du bist bei Amazon Mitglied von Prime und möchtest die Privilegien aber nicht mehr nutzen?

Dann soll dir laut einem internen Dokument die Kündigung dieser Mitgliedschaft bei Amazon gar nicht so leicht gemacht werden.

Amazon macht es Mitgliedern schwer, Prime zu kündigen

Der Codename „Iliad“ lässt bei Verbraucherschützern sämtliche Alarmglocken schrillen.

Denn das Projekt mit diesem Namen macht es Mitgliedern von Amazon Prime besonders schwer, zu kündigen. Zumindest soll es das tun.

Das geht aus internen Dokumenten hervor, die dem Magazin „Business Insider“ zugespielt wurden.

Demnach gebe es das Projekt bereits seit 2017. Eine Vielzahl von Angeboten, Fragen und mehreren Klicks soll Mitglieder davon abhalten, die Kündigung durchzuziehen.

Weniger Amazon-Mitglieder kündigen seit dem Projektstart

Und anscheinend zeigt es Wirkung. Laut diesem Dokument konnte Amazon angeblich einen Rückgang der Kündigungen von 14 Prozent verzeichnen.

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In den USA hat es deswegen mehrfach Beschwerden bei der Federal Trade Commission gegeben. Hier forderten zahlreiche MItglieder eine Untersuchung des Amazon Prime-Kündigungsprozesses.

Amazon bestreitet eine Erschwerung des Kündigungsprozesses

In einer E-Mail an Business Insider erklärte ein Sprecher von Amazon, dass die Anmelde- und Kündigungsprozesse für Prime „einfach und transparent sind und den Kunden klar die Wahlmöglichkeiten und die Auswirkungen dieser Wahlmöglichkeiten aufzeigen.“ Und wer sich in Deutschland durchklickt, gelangt auch recht zügig zum Kündigungs-Button.

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Auch wenn dieser um einiges weniger grell und bunt daherkommt als die anderen Push-Buttons. Aber wer wirklich kündigen will, der kann dies auch relativ einfach tun. Man darf sich nur nicht ablenken lassen.

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Ob das Kündigungsverfahren in den USA anders abläuft, ist der Redaktion allerdings nicht bekannt. (fb)