Viele Menschen in Deutschland bestellen alle möglichen Alltagsprodukte im Internet. Auch international ist Amazon an der Spitze des Onlinehandels. Über 100 Milliarden Pakete werden weltweit pro Jahr zugestellt.
Kein Wunder, dass es bei Amazon durchaus zu logistischen Problemen kommen kann. Davon kann eine Kundin aus den USA ein Lied singen.
Amazon: Kuriose Paketzustellungen
Für gewöhnlich kann man es kaum erwarten bis das langersehnte Paket endlich Zuhause eintrifft. Für eine Kundin aus Buffalo (USA) ist jeder Besuch des Paketboten allerdings mit Stress verbunden.
Allein in den letzten Tagen wurden der Frau über 100 Lieferungen zugestellt. Dabei hat sie nicht etwa eine Kaufsucht, die verwirrte Kundin hat nämlich gar nichts bestellt. Trotzdem werden ihr Halterungen für die Coronamasken aus Silikon in unterschiedlichen Größen geliefert. Jedes der Pakete trug zwar die Empfängeradresse, allerdings keine Rücksendeadresse oder sonstige Hinweise auf den Absender.
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Das ist Amazon:
- 1994 in den USA von Informatiker Jezz Bezos als Onlinebuchhandlung entwickelt
- Inzwischen ist es Marktführer im Online-Handel
- 2019 erwirtschaftete Amazon einen Umsatz von 280 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 11,6 Milliarden
- Amazon bietet nicht mehr nur Waren an, sondern auch verschiedene Dienste wie Prime, Pay, Video oder Music
- Gründer Bezos gilt als reichster Mensch der Welt, sein Vermögen wird auf mehr als 180 Milliarden Dollar geschätzt
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Ratlos wendet sich die Amerikanerin an den Kundenservice von Amazon. Dessen Mitarbeiter sind ähnlich erstaunt, können sich das Vorgehen aber nicht erklären. Letztendlich stellt der Onlinehändler allerdings fest, dass ihr die Pakete gehören, schließlich seien sie ja an ihre Adresse geliefert worden.
„digital pioneers“ klärt auf, was hinter der kuriosen Situation steckt: „Meist handelte es sich dabei um billige Produkte, die der Amazon-Marketplace-Plattform Geschäftstätigkeit und erfolgreiche Conversions vortäuschen sollten. Ziel ist bei solchen Aktionen stets, das eigene Ranking innerhalb von Amazons Anzeige-Algorithmus zu verbessern, was dann zu mehr tatsächlichen Umsätzen führen soll.“
Amazon: Kundin macht das Beste aus der Situation
Normalerweise wird das aber im Vorfeld mit dem Empfänger abgesprochen. Bei den Personen handelt es sich oft um Blogger oder Influencer. Außerdem wird ein und dasselbe Produkt nicht in zigfacher Ausführung an einen einzigen Haushalt geliefert.
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Es ist also kein Wunder, dass die Kundin aus Amerika ohne Ankündigung aus allen Wolken gefallen ist. Die Flut an Paketen wurde zum Glück gestoppt. Die Betroffene hat aus der Situation das Beste gemacht. „digital pioneers“ zufolge, habe sie die Maskenhalterungen an ein Kinderkrankenhaus gespendet. (neb)