Veröffentlicht inVermischtes

Aldi: Discounter macht kurzen Prozess! Diese Kunden werden sich umschauen

Aldi greift schon bald zu einer drastischen Maßnahme, die womöglich nicht allen Kunden gefallen wird. Dabei ist sie enorm wichtig.

© IMAGO/mix1

Supermarkt vs. Discounter: Das ist der Unterschied

Mit Aldi, Lidl, Rewe, Edeka und Co.gibt es in Deutschland viele verschieden Lebensmittelmärkte. Bei den einen handelt es sich um Supermärkte, bei den anderen um Discounter. Doch wo ist der Unterschied?

Jetzt rückt es immer näher. Schon vor geraumer Zeit hatte Aldi eine große Umstellung bekanntgegeben. Schon bald ist es so weit. Worum geht’s?

Nicht nur bei Aldi sind Themen wie Nachhaltigkeit und Tierwohl in jüngerer Vergangenheit in den Fokus gerückt. Auch andere Discounter und Supermarkt-Ketten nehmen immer mehr Bio-Produkte ins Sortiment auf oder erweitern ihre Auswahl an veganen Lebensmitteln.

Aldi streicht Billigfleisch aus dem Sortiment

Aldi will in einigen Monaten dahingehend einen besonders großen Schritt vollziehen. So soll beim Discounter schon bald endgültig Schluss sein mit dem Billigfleisch.

Ab 2025 soll es kein Billigfleisch mehr bei Aldi geben. Dann will der Konzern nur noch Fleisch der Haltungsformen 3 und 4 anbieten. Fleischprodukte der Haltungsformen 1 und 2 soll es dann nicht mehr geben.

Einige Kunden werden sich umschauen. Denn wer dann noch Fleisch bei Aldi kaufen will, ist auf das etwas teurere Fleisch der Haltungsformen 3 und 4 angewiesen.


Auch interessant: Aldi-Kunden packen zuhause ihre Einkäufe aus – als sie genauer hinsehen, fallen sie vom Glauben ab


Aldi-Maßnahme rückt immer näher

Aldi hatte diesen Schritt schon vor geraumer Zeit angekündigt. Nun rückt er immer näher. Wichtig für Kunden: Die Preise für Fleisch der Haltungsformen 3 und 4 sollen auf dem gleichen Niveau bleiben wie aktuell.

Erik Döbele ist davon überzeugt, dass Aldi den richtigen Schritt geht. Der Geschäftsführer von Aldi Süd meint: „So schwer es auch wird, wir glauben daran, das Richtige zu tun: für Tierwohl, für nachhaltiges Wirtschaften, für unsere Kunden und aus Überzeugung.“



Andere Märkte ziehen nach

Aldi hatte die Maßnahme schon vor Jahren angekündigt. Dadurch hatten Bauern sowie Zulieferer die Möglichkeit, ihre Produktion rechtzeitig anzupassen. Nun liegt es an den Kunden, dass sie die Umstellung ebenfalls mitgehen.

Neben Aldi stellen auch andere Discounter wie Lidl, Penny oder Netto ihre Produktpalette immer wieder um. Auch Supermärkte wie Rewe, Edeka oder Kaufland wollen durch ein überarbeitetes Sortiment dem Kundenwunsch nach mehr Nachhaltigkeit entsprechen.