Die steigenden Lebensmittelpreise bei Aldi, Rewe, Lidl und Co. machen aktuell vielen Verbrauchern zu schaffen.
Könnte in dieser Situation nun ein neues Gesetz helfen, an das sich Aldi, Rewe, Lidl und Co. halten müssen? Es soll Kunden dabei helfen, preiswerte Angebote deutlicher zu erkennen.
Aldi, Rewe, Lidl und Co: Hilft neues Gesetz gegen teure Lebensmittelpreise?
Am 28. Mai tritt ein neues Gesetz der Ampel-Koalition in Kraft, in dem es heißt: „Leicht verderbliche Lebensmittel, die kurz vor dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen, dürfen deutlich günstiger verkauft werden“.
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Das ist Aldi:
- Aldi Nord und Aldi Süd sind zwei separate Unternehmensgruppen in Essen und Mülheim
- Aldi steht für Albrecht-Discount: 1913 machte sich Karl Albrecht in Essen als Brothändler selbstständig
- 1962 wurde der Familienbetrieb zu einem reinen Discounter umfunktioniert und hat den heutigen Namen „Aldi“ gekriegt
- Die Trennung in Nord und Süd erfolgte 1961
- Mittlerweile zählt Aldi zu den zehn größten Einzelhandelsgruppen weltweit
- Alle weltweiten Filialen sind den beiden Unternehmen mit Sitz in den Ruhrgebietsstädten zugeordnet
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Doch in der Neuregelung geht es nicht nur allein um einen niedrigeren Preis. Auch die Kennzeichnungspflichten ändern sich. Anstatt den alten und den neuen Preis auf den Schildern nennen, reicht ein einfacher „20 Prozent günstiger“-Sticker auf dem Produkt nun aus. Diese Hinweise sollen Kunden zum Zugreifen motivieren.
Aldi, Rewe, Lidl und Co: Gesetz soll auch Lebensmittelverschwendung bekämpfen
Damit wollen die Verantwortlichen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Zum einen müssen Kunden für diese Produkte weniger zahlen – zum anderen möchte man verhindern, dass Lebensmittel kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums weggeworfen werden, weil sie niemand kauft.
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Die neue Regelung sei „aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten erforderlich“, heißt es vonseiten des Handelsverband Deutschland.
Rund 500.000 Tonnen Lebensmittel entsorgen Supermärkte jedes Jahr im Müll, berechnete das Thünen-Institut. Das sind laut „“ jedoch nur vier Prozent der gesamten Lebensmittelverschwendung in Deutschland. (at)