Aldi wirbt immer wieder mit günstigen Preisen, Kunden sollen bei dem Discounter einiges an Geld sparen können. Doch wie sieht es eigentlich mit der Bezahlung der eigenen Mitarbeiter aus?
Ein Job an der Kasse von Aldi ist oft kein Zuckerschlecken: Lange Warteschlangen, Kunden mit Sonderwünschen und Arbeitszeiten bis in den Abend hinein. Aber wenn der Lohn stimmt, dürfte das für viele eine Entschädigung sein.
Aldi zahlt mehr als Mindestlohn
Seit dem 1. Oktober gilt der 12 Euro Mindestlohn in Deutschland. Doch der Discounter legt noch eine Schüppe drauf: Der Discounter zahlt seinen Angestellten dagegen einen Mindestlohn von 14 Euro! Das teilen sowohl für Süd als auch Nord mit.
Auf der Webseite von der Süd-Zentrale heißt es: „Für rund 50.000 Mitarbeiter:innen sind wir nicht nur Händler, sondern auch ein verlässlicher und verantwortungsvoller Arbeitgeber. Deswegen zahlen wir unseren Kolleg:innen einen Mindestlohn von 14 Euro pro Stunde. Damit liegen wir weit über dem gesetzlichen Mindestlohn – viele Aldi Süd Mitarbeiter:innen verdienen sogar deutlich mehr.“
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Aldi Süd: Azubis bilden die Ausnahme
Auch Quereinsteiger oder studentische Aushilfen in Verkauf oder Logistik steigen hier direkt mit mindestens 14 Euro Stundenlohn ein. Ausgenommen sind Mitarbeiter in der Ausbildung.
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Auch bei den Nord-Filialen verdienen die Angestellten zwei Euro mehr als es der Mindestlohn vorsieht. „Bei Aldi erhalten alle Mitarbeitenden seit Juni 2022 bereits 14 Euro brutto pro Stunde. Auch Azubis bekommen seit dem neuen Ausbildungsjahr 150 Euro Brutto mehr pro Monat“, schreibt der Discounter auf seinem offiziell Twitter-Account.
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Ob die Bezahlung im Verhältnis zum Aufwand jetzt gut oder schlecht ist, das muss jeder selber entscheiden.