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2020: Hartz 4, Deutsche Bahn und Rente – das alles ändert sich im Neuen Jahr

2020: Hartz 4, Deutsche Bahn und Rente – das alles ändert sich im Neuen Jahr

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Ab 2020 ändert sich einiges in Deutschland. Alles, was du wissen musst. (Symbolbild) Foto: Paul Zinken/dpa

Weihnachten ist kaum vergangen. Da steht schon das neue Jahr vor der Tür. Und 2020 beschert uns zahlreiche Änderungen bei „Hartz 4“, Deutscher Bahn und Rente.

Wir geben dir einen Überblick wichtiger Neuerungen in 2020. Wer bekommt mehr Geld, was kostet weniger und welche Pflichten kommen hinzu?

2020: „Hartz 4“ und Co. – was sich alles im neuen Jahr ändert

Die Bundesregierung ändert im Jahr 2020 so einiges. Millionen Menschen sollen davon profitieren, doch für wen ändert sich etwas?

Für Bundeswehr-Soldaten gilt ab Anfang Januar freie Fahrt mit der Deutschen Bahn. In Uniform können die Soldaten alle Züge und Bahnen für dienstliche und private Fahrten nutzen.

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Doch auch ohne Uniform kann man sich auf eine reduzierte Mehrwertsteuer von sieben Prozent für Bahntickets im Fernverkehr freuen. Die Preise fallen dadurch um rund zehn Prozent.

Rente und Soziales

Zum 1. Juli 2020 steigen die Renten in Westdeutschland um 3,15 Prozent und in Ostdeutschland um 3,92 Prozent. Rund 21 Millionen Rentner in Deutschland erwarten dann höhere Bezüge.

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Empfänger von ALG II, Sozialhilfe, Grundsicherung im Alter und Erwerbsminderungsrente können sich auch über etwa mehr Geld freuen. Insgesamt steigt der Satz um 1,88 Prozent.

Auch Azubis bekommen mehr Geld, zumindest im Niedriglohnsektor. Denn ab 2020 gilt der Azubi-Mindestlohn. Wer im kommenden Jahr eine Ausbildung beginnt, soll nun im ersten Lehrjahr mindestens 515 Euro bekommen. Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr soll der Betrag steigen.

Familie und Kind

Familien mit geringem Einkommen sollen mit höheren Kinder- und Grundfreibeträgen entlastet werden. Der Kinderfreibetrag erhöht sich um 192 Euro auf 7.812 Euro und der Grundfreibetrag um 240 Euro auf 9.408 Euro.

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Die Regierung hat jedoch nicht nur im Sinn Bezüge und Freibeträge zu erhöhen, sie setzt auch neue Gesetze in Kraft. So soll zum 1. März 2020 die umstrittene Impfpflicht in Kindergärten und Schulen eingeführt werden. Es muss dann nachgewiesen werden, dass das Kind geimpft wurde. Bei Verstößen drohen bis zu 2.500 Euro Bußgeld.

Niedrigere Steuern auf Tampons und Binden

Tampons und Damenbinden zählen nun endlich zu Artikeln des „täglichen Bedarfs“ und werden nicht mehr mit 19 Prozent, sondern mit sieben Prozent besteuert.

Die Bundesregierung folgte damit einer Petition, die mit über 190.000 Menschen auf „change.org“ unterstützt wurde. (mia/dpa)