Auch Veganer müssen nicht auf ein Osternest verzichten. Diese Supermärkte haben vegane Osterhasen und Schoko-Eier in ihrem Sortiment.
Berlin.
Wer bei seiner Ernährung völlig auf tierische Produkte verzichtet, möchte auch an Ostern keine Ausnahme machen. Das Osternest muss für Veganer deshalb aber auf keinen Fall leer bleiben, denn es gibt mittlerweile auch genügend Süßigkeiten ohne tierische Bestandteile.
Und die müssen nicht mal teuer sein. In diesen Discountern gibt es genügend Alternativen zu den klassischen Schoko-Eiern und Osterhasen:
• Aldi:
Günstig geht auch vegan! Beim Discounter Aldi gibt es jede Menge veganer Oster-Süßigkeiten, ohne dass viele Kunden das wissen. Die meisten Produkte enthalten keinerlei tierische Bestandteile, ohne dass es groß auf der Verpackung steht.
Dazu zählen zum Beispiel die „Fondant Dotter-Eier“ oder die „Fondant-Hasen“, die Aldi während der Osterzeit im Angebot hat. Auch die „Marzipan Eier“ und die „Mini Ostereier Edelbitter“ können ohne schlechtes Gewissen im veganen Osternest landen.
• Lidl:
Gleiches gilt für den Discounter Lidl, der zu Ostern ganz ähnliche Produkte im Angebot hat. Für die dragierten „Marzipan Eier“ aus der Favorina Confisserie musste beispielsweise kein Tier leiden. Lidl hat zu Ostern wie Aldi Fondant-Hasen und -Eier im Sortiment, die aus einer reinen Zuckermasse hergestellt sind.
Was für Veganer meist auch immer geht: Marzipan-Eier. Vorausgesetzt, die sind nicht mit Vollmilchschokolade ummantelt!
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• Netto
Discounter Netto schreibt sich „vegane Ostern“ am offensichtlichsten auf die Fahnen. Netto vertreibt das ganze Jahr über Produkte der Marke „veganz“ und hat dadurch auch fürs Osternest so einiges im Angebot.
„Knusperkugeln“ zum Beispiel oder „Zitronenkekse“. Der einzige Unterschied: Diese Produkte sind nicht unbedingt speziell in Eier- oder Hasenform zu bekommen.
Vorsicht geboten
Aber Achtung: Der Blick auf die Zutatenliste ist trotzdem immer empfohlen. Denn auch wenn Zartbitterschokolade sehr oft vegan ist, gibt es auch da trügerische Produkte. So bietet der Hersteller Lindt, der für seinen Goldhasen bekannt ist, auch einen „Goldhasen edelbitter“ an, den sogar vegane Blogs wie das „Vegan Blatt“ auf ihre Osterliste packen.
Auf der Produktseite von Lindt heißt es bei den Nährwertangaben jedoch: „Kann Spuren von Milch enthalten.“ Streng genommen also kein veganes Produkt. Außerdem enthalten vegane Produkte meist genauso viel Zucker wie herkömmliche Oster-Süßigkeiten – gesünder sind sie also nicht unbedingt.
Im Zweifelsfall kann man auch selbst den Kochlöffel schwingen. Die Tierschutzorganisation Peta hat dafür auf ihrer Website ein „tierfreundliches Rezept“ für ein Osterlamm veröffentlicht. (alka)