• Dem US-Amerikaner Heath Campbell wurde genehmigt, seinen Nachnamen in „Hitler“ zu ändern
• Ab 8. Mai darf er den Nachnamen offiziell tragen
• Seine Kinder tragen ebenfalls Namen, die an den Diktator angelehnt sind

New Jersey. 

Die USA sind bekannt als Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Wie unbegrenzt diese manchmal tatsächlich sind, zeigt sich im bizarren Fall von Isidore Heath Campbell.

Campbell, der sich selbst als „Nazi“ bezeichnet, hatte laut „MyCentralJersey“ am 14. Februar diesen Jahres eine Namensänderung beantragt – er wolle von nun an den Nachnamen „Hitler“ tragen. Letzten Freitag hatte der Oberste Gerichtshof den Antrag stattgegeben.

Seine Kinder tragen Namen wie „Adolf Hitler Campbell“

Ab dem 8. Mai soll dann aus Campbell offiziell Hitler werden. „MyCentralJersey“ sagte er, nach einem Helden benannt zu sein erfülle ihn mit Stolz. In seiner Familie steht Campbell, der einen Hitler-Bart trägt und Hakenkreuz-Tattoos hat, mit seinem Namen übrigens nicht alleine da.

Seine Kinder, die alle in Pflegefamilien leben, tragen Namen wie „Adolf Hitler Campbell“ oder „JoyceLynn Aryan Nation Campbell“. Heath Campbell hatte in den USA Bekanntheit erlangt, als ein Supermarkt sich weigerte, den Geburtstagskuchen seines Sohnes Adolf mit seinem Namen zu schmücken. Außerdem hatte er einen Auftritt im Dokumentarfilm „Meet the Hitlers“.

Möglich war die Namensänderung durch lockere Gesetze in New Jersey

„MyCentralJersey“ klärt auch die Frage auf, die uns jetzt alle beschäftigt: Warum haben sie den Antrag auf Namenänderung überhaupt stattgegeben? Die Gesetze für Namensgebung im Bundesstaat New Jersey seien demnach recht locker. Verboten werden nur Namen, die Zahlen, Symbole oder Obszönitäten enthielten.

Heath Campbell erzählte dem Nachrichtenportal, dass er dem Richter, der die Namenänderung erlaubt hat, sehr dankbar sei. Seine abschließenden Worte sind „Heil Hitler an die Welt!“ (lhel)