München.
Jahrelang war Sigmar Solbach „Dr. Stefan Frank – Der Arzt, dem die Frauen vertrauen“ auf RTL. Den Arztkittel hat Solbach schon lange abgelegt. Zurzeit steht der Schauspieler auf der Bühne, so auch an seinem 70. Geburtstag, den Solbach am 3. Oktober im Theater Aschaffenburg verbringen wird. „Diese Unmittelbarkeit des Kontaktes mit den Zuschauern, das ist sehr schön“, sagt Solbach, gebürtig aus Olpe, der seine Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum abschloss.
In „Mögliche Begegnung“ spielt der Münchner dann den Komponisten Georg Friedrich Händel, der sich mit Johann Sebastian Bach trifft. Eine Komödie zur Feier des Tages – etwas anders als das Stück „Ziemlich beste Freunde“, in dem Solbach seit 2013 auftrat. In der Bühnenversion des erfolgreichen französischen Kinofilms spielte er an der Komödie im Bayerischen Hof in München einen Mann, der gelähmt ist und mit seinem Betreuer eine schwierige, aber zunehmend herzliche Beziehung pflegt. „Höllengefährt“ nennt Solbach den Rollstuhl, in dem er für das Stück zweieinhalb Stunden weitgehend bewegungslos sitzen musste.
Eine große Party zum Geburtstag hat er nicht geplant. „Ich bin kein großer Feierer“, sagt er. Weil es kein Anlass sei, „eine große Sause zu veranstalten.“