Zugeben: Es war ein besonderer „Tatort“, den die ARD ausnahmsweise mal an einem Montagabend zeigte. Nachdem das Erste den Ostersonntag noch mit einer Wiederholung aus Hamburg gefüllt hatte, gingen am Ostermontag die Bremer Kolleginnen auf Verbrecherjagd. In „Angst im Dunkeln“ ging es um den Todesfall einer Frau aus gutem Bremer Hause. Doch wie schnitt der Krimi bei den Zuschauerinnen und Zuschauern ab?
Nennen wir es mal: Gemischt. Zwar schaffte der „Tatort“ den souveränen Tagessieg zur besten Sendezeit am Montagabend (1. April), wirklich große Zuschauermengen konnte das Ermittlerinnen-Duo Moormann (gespielt von Jasna Fritzi Bauer) und Selb (gespielt von Luise Wolfram) aber nicht vor die Bildschirme locken.
„Tatort“ holt den Tagessieg, glänzt aber nicht
Berichtet das Branchenmagazin „DWDL“ doch, dass sich „Angst im Dunkeln“ zwar gegen die Konkurrenz von „Nord Nord Mord – Sievers und das mörderische Türkis“ sowie das „Wer wird Millionär?“-Osterspecial durchsetzen, an die Zahlen des letzten Bremer Falles (datierend aus dem April 2023) nicht heranreichen konnte.
So sahen 6,52 Millionen Menschen im Gesamtpublikum den neuen „Tatort“. Ein Marktanteil von 23 Prozent. Zum Vergleich: „Nord Nord Mord“ wollten 4,43 Millionen Menschen sehen (15,6 Prozent Marktanteil), „Wer wird Millionär?“ dagegen 3,54 Millionen (15,9 Prozent).
Ähnlich lief es beim jungen Publikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen wollten 1,15 Millionen Menschen den „Tatort“ sehen, ein Marktanteil von 19,4 Prozent. Zweitbeste Primetime-Sendung war da allerdings der ProSieben-Actionfilm „Thor: Tag der Entscheidung“. Immerhin 0,74 Millionen Menschen wollten den Hammerschwinger sehen. Ein Marktanteil von 13,5 Prozent. Das Osterspecial von „Wer wird Millionär?“ schalteten dagegen 0,65 Millionen junge Zuschauerinnen und Zuschauer ein – Marktanteil: 13,7 Prozent.