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Sophia Thomalla blafft Armin Laschet an: „Musste das wirklich sein?!“

Sophia Thomalla blafft Armin Laschet an: „Musste das wirklich sein?!“

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CDU: Das ist die Karriere des Armin Laschet

Sophia Thomalla blafft Armin Laschet an: „Musste das wirklich sein?!“

CDU: Das ist die Karriere des Armin Laschet

CDU-Parteichef und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet kandidierte bei der Bundestagswahl 2021 als Kanzler für die Union.

In der Merkel-Ära trat Sophia Thomalla in die CDU ein, vor allem wegen der Kanzlerin – nun macht sie Wahlkampf für Armin Laschet. Obwohl, das räumt der TV-Star ein, sie eigentlich für Laschets innerparteilichen Konkurrenten Friedrich Merz war.

Am Freitagabend präsentiert die NRW-CDU das Aufeinandertreffen von Sophia Thomalla und Armin Laschet live auf Facebook. Laschet versucht mit dem prominenten Gast junge Wähler zu erreichen, nachdem er zuvor ein Interview mit dem CDU-kritischen YouTuber Rezo und dem Video-Journalisten Thilo Jung abgelehnt hatte.

Sophia Thomalla trifft Armin Laschet zum Plauder-Wahlkampf

Rund 35 Minuten plaudern Armin Laschet und Sophia Thomalla über Politik und ihren Lebensweg. Am Anfang räumt die TV-Berühmtheit ein, dass sie „bis dato eigentlich nicht der größte Fan“ ihres Gastgebers war. Umso sympathischer finde sie, dass Laschet sie als bekennende Anhängerin von Friedrich Merz trotzdem eingeladen habe.

Spoiler: Am Ende des Talks sagt Thomalla, dass sie „eines Besseren belehrt“ wurde. Alles andere wäre auch eine Überraschung und ein ziemlicher Reinfall für die CDU gewesen…

Dabei macht Laschet gleich zum Start klar, dass dies „kein politisches Interview“ werde – und der Politiker übernimmt prompt die Regie: „Ich will Sie kennenlernen als unser Mitglied“, so Laschet und hakt nach, wieso Sophia Thomalla 2012 in die Partei eintrat.

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Mehr über Sophia Thomalla:

  • Die 31-Jährige ist die Tochter der berühmten „Tatort“-Schauspielerin Simone Thomalla.
  • Bekannt wurde sie über zahlreiche TV-Auftritte, ein Playboy-Shooting und als Partnerin von Rammstein-Sänger Till Lindemann.
  • Bis zuletzt hatte sie eine Beziehung mit dem Torhüter Loris Karius.
  • Bereits seit 2012 ist Sophia Thomalla Mitglied der CDU.

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Sophia Thomalla will nicht in die Politik: „Das wollen wir den Deutschen ersparen.“

Sie sei schon immer ein „politikinteressiertes Mädchen“ gewesen – und ein Merkel-Fan. So kam es, dass sie in die CDU eintrat, genauer in den Kreisverband Gelsenkirchen.

Als Laschet zaghaft wissen will, ob sie mit dem Gedanken spiele, in die Politik zu gehen, wiegelt Thomalla ab: „Das wollen wir den Deutschen ersparen.“ Sie sei reflektiert genug, um zu wissen, dass es das nicht braucht.

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Armin Laschet zu S04-Fan Sophia Thomalla: „Wie schmerzhaft ist der Abstieg?“

Dann geht es um die Biografie der 31-Jährigen. Zwei Herzen würden in ihrer Brust schlagen: „das Herz Ostberlins und das Herz des Ruhrgebiets“. Beide würden gut zusammenpassen, denn an beiden Orten würden herzliche Menschen leben.

Durch Rudi Assauer, dem langjährigen Partner ihrer Mutter, begeisterte sie sich auch für Schalke 04. „Wie schmerzhaft ist der Abstieg?“, fragt Laschet sie schonungslos. „Liebe kennt keine Liga“, so die Blau-Weiße trotzig, was auch der CDU-Parteichef bestätigen kann. Laschet hält Alemannia Aachen auch in der vierten Liga die Treue.

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Sophia Thomalla wirft Laschet Showeinlage auf Parteitag vor: „Musste das wirklich sein?“

Den spannendsten Moment erlebt das Gespräch, als Thomalla Laschet eine Showeinlage auf dem CDU-Parteitag im Januar vorwirft. Jener Parteitag, auf dem er ihren Favoriten Friedrich Merz bei der Vorsitzendenwahl ausstach.

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Laschet hatte dabei den Glücksbringer seines Vaters in die Kamera gehalten, eine alte Bergmannsmarke. Diese Einlage sei „very american“ gewesen, urteilt Thomalla kritisch. „Musste das wirklich sein, habe ich mich in diesem Moment gefragt“. Ihr sei es wichtig, dass Menschen authentisch seien, deswegen auch ihre Vorliebe für Merkel.

„Aber das ist authentisch gewesen“, versichert ihr Armin Laschet. Sein Vater habe ihm den Glücksbringer wirklich gegeben. Nun trage der ehemalige Bergmann die Münze wieder an seinem Schlüsselbund. Nach dem Sturm aufs US-Kapitol kurz vor dem Parteitag sei es Laschet ein Anliegen gewesen, über Vertrauen in der Politik zu sprechen. „Gerade bei uns im Ruhrgebiet ist Vertrauen nirgendwo so ausgeprägt wie unter Tage“. Das sei die Idee dahinter gewesen. Laschet wollte diesen Glücksbringer dann präsentieren, um den Delegierten zu zeigen, wo er herkommt.

„Es hat scheinbar funktioniert“, stellt Thomalla versöhnlich fest. „Aber Sie hat es scheinbar nicht so beeindruckt“, kontert Laschet.

Sophia Thomalla will vor allem eine zweite Merkel – und Friedrich Merz

Kurz darauf kommt Thomalla noch mal auf Friedrich Merz zurück. Sie versucht ihren CDU-Liebling ins nächste Kabinett zu plaudern, natürlich als Wirtschaftsminister. Doch darauf will sich Laschet nicht festlegen. Man müsse erst schauen, ob die Union überhaupt das Ministerium in der nächsten Koalition bekommen werde.

Am Ende wird deutlich, dass Sophia Thomalla eigentlich eine zweite Angela Merkel im Kanzleramt will. Auf Laschets Frage, wie sie sich den kommenden Kanzler wünscht, antwortet Thomalla, dass er „ruhig und besonnen“ regieren solle, eben genau wie Merkel. Bei ihr habe sie sich „immer sehr geborgen gefühlt“.

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Das Gespräch war ganz im Sinne eines Wohlfühl-Wahlkampfs, den Armin Laschet wohl anstrebt. Bei Sophia Thomalla hat es wohl bereits funktioniert.