Die romantische Liebesgeschichte zwischen Kaiserin Elisabeth von Österreich und ihrem Franz Joseph erwärmt jedes Jahr wieder unsere Herzen. Für viele Menschen gehört die „Sissi“-Trilogie mit Romy Schneider in der Hauptrolle fest zur Weihnachtstradition.
Die Wahrheit ist jedoch, dass die Beziehung zwischen „Sissi“ und Franz alles andere als liebevoll gewesen sein soll. Schon bei ihrer Hochzeit habe sich die Prinzessin unwohl gefühlt.
„Sissi“: Kaiser Franz Joseph sollte ihre Schwester Helene heiraten
Im ersten „Sissi“-Film wird den Zuschauern glaubhaft gemacht, dass es Liebe auf den ersten Blick war, als sich Elisabeth und Franz zum ersten Mal sahen. Doch in Wirklichkeit soll die Ehe der beiden nur arrangiert worden sein. Romantik sieht definitiv anders aus.
Den Impuls für eine Hochzeit soll laut den „Oberösterreichischen Nachrichten“ Franz‘ Mutter Sophie Friederike Dorothea Wilhelmine von Bayern gegeben haben. Die Erzherzogin von Österreich bemühte sich sehr darum, dass ihr damals 23-jähriger Sohn endlich unter die Haube kam. Die Wahl fiel dabei zunächst auf Franz‘ Cousine Helene, die auch Nené genannt wurde.
Bei einem arrangierten Treffen der Familien von Franz Joseph und Helene im Sommer 1853 in Bad Ischl lief dann jedoch alles anders als geplant. Franz Joseph verguckte sich nicht in Helene, sondern in ihre drei Jahre jüngere Schwester Elisabeth, die wir heute als „Sissi“ kennen. Sie war zu diesem Zeitpunkt erst 15 Jahre alt.
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Das sind die Sendetermine von „Sissi“ 2021:
- 1. Teil: „Sissi“ (1955)
Freitag, 24. Dezember um 20.15 Uhr bei DAS ERSTE
Samstag, 25. Dezember um 15.25 Uhr bei DAS ERSTE
- 2. Teil: „Sissi – Die junge Kaiserin“ (1956)
Samstag, 25. Dezember um 17.10 Uhr bei DAS ERSTE
- 3. Teil: „Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin“ (1957)
Sonntag, 26. Dezember um 16.40 Uhr bei DAS ERSTE
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„Sissi“ wurde mit 15 Jahren „verkauft“: Kaisern litt unter der Ehe mit Franz Joseph I.
So ganz wohl soll Sissi bei dem Gedanken, den 23-jährigen Franz Joseph zu heiraten, damals schon nicht gewesen sein. Aus Höflichkeit stimmte sie der Verlobung mit dem Kaiser von Österreich jedoch zu.
„Die Ehe ist eine widersinnige Einrichtung. Als fünfzehnjähriges Kind wird man verkauft und tut einen Schwur, den man nicht versteht und dann 30 Jahre oder länger bereut und nicht mehr lösen kann“, wird Sissi bis heute zitiert. Denn: Ähnlich wie Prinzessin Diana von Wales tat sich auch Elisabeth schwer damit, sich ständig anderen fügen zu müssen.
Die Hochzeitsfeier von Sissi und Franz im April 1854 dauerte eine ganze Woche und soll die damals 16-Jährige sehr belastet haben. Die anschließenden Flitterwochen, die auf dem Schloss Laxenburg in der Nähe von Wien geplant waren, fielen aufgrund des Ausbruchs des Krimkriegs aus.
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Die Ehe soll Kaiserin Elisabeth sehr unglücklich gemacht haben. Auch die Geburt der drei gemeinsamen Kinder konnte die Beziehung mit Franz Joseph nicht aufwerten.
In einem Gedicht, das Sissi zwei Wochen nach ihrer Hochzeit verfasste, heißt es: „Ich bin erwacht in einem Kerker und Fesseln sind an meiner Hand. Und meine Sehnsucht immer stärker.“