Sie gehört zu den erfolgreichsten Talkmasterinnen des Landes: Sandra Maischberger. Bereits seit dem Jahr 2000 führt die gebürtige Münchnerin durch ihre gleichnamige Sendung. Zunächst bei n-tv, später dann in der ARD. Mit ihrer ruhigen und unprätentiösen Art kommt die 57-Jährige bei ihren Gästen, aber auch bei den Zuschauern gut an.
So ist es wenig verwunderlich, dass es auch die „Maischberger“-Sendung, die die ARD am Mittwochabend (21. Februar 2024) ausstrahlte, war, die dem Quotentief des Ersten Deutschen Fernsehens ein Ende setzte.
Starke Quoten für das ZDF, Sandra Maischberger kann überzeugen
Zuvor lief es nämlich gar nicht gut für die ARD, so das Branchenmagazin „DWDL“. Das Liebesdrama „Jedes Jahr im Juni“ wollten lediglich 2,42 Millionen Menschen sehen. Ein katastrophaler Schnitt von lediglich 9,4 Prozent im Gesamtpublikum. Und auch das Magazin „Plusminus“, das im Anschluss folgte, konnte keine großen Sprünge machen. 1,79 Millionen Zuschauer bedeuteten lediglich 8,1 Prozent Marktanteil im Gesamtpublikum.
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Und so musste es eben Sandra Maischberger retten. Die hatte zum Thema „Hohe Sozialausgaben bei schwächelnder Wirtschaft“ unter anderem Gäste wie Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, „Tagesschau“-Sprecher Constantin Schreiber, Autorin und Kolumnistin Jagoda Marinić und Kolumnist Gabor Steingart geladen.
ZDF-Krimi wird Tagessieger
Eine Kombi, die scheinbar gut beim Zuschauer ankam. Durchschnittlich 1,56 Millionen Menschen schalteten ein, was im Gesamtpublikum 12,9 Prozent bedeuteten. Bei den jungen Zusehenden lag die Sendung gar über dem Sender-Schnitt. 9,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen bedeuteten den Höchstwert des späten Abends.
Tagessieger wurde übrigens ein ZDF-Film. Der Krimi „Die Toten von Salzburg“ wollten 6,59 Millionen Menschen sehen. Ein phänomenaler Schnitt von 25,7 Prozent im Gesamtpublikum.
Die ARD zeigt „Maischberger“ stets dienstags und mittwochs um 22.50 Uhr. Im Anschluss ist die Sendung in der ARD-Mediathek abrufbar.