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RTL-Star Ingo Appelt spricht Klartext über „Bösewicht“-Image

RTL-Star Ingo Appelt spricht Klartext über „Bösewicht“-Image

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RTL: So fing beim Sender alles an

RTL-Star Ingo Appelt spricht Klartext über „Bösewicht“-Image

RTL: So fing beim Sender alles an

Der private TV-Sender RTL ging am 2. Januar 1984 in Deutschland auf Sendung. Damals hieß der Sender RTL plus. Die Abkürzung „RTL“ leitet sich aus der Bezeichnung „Radio Television Luxembourg“ ab. Der TV-Sender entstand als Ableger des deutschsprachigen Radioprogramms „Radio Luxemburg“.

Er ist ein echtes Comedy-Urgestein im deutschen TV. An der Seite von Mirco Nontschew wurde er bei „RTL Samstag Nacht“ bekannt. Ingo Appelt ist seit vielen Jahren eins der Mitglieder der Show „Quatsch Comedy Club“, die in diesem Jahr sogar 30-jähriges Jubiläum feiert, und sorgt mit seinem lauten, schonungslosen Humor immernoch für Lacher im Publikum.

Im Laufe seiner Karriere wurde der ehemalige RTL-Star seine Rolle als vermeintlicher Bösewicht allerdings nie los. Im Interview mit DER WESTEN räumt er mit diesem Image jetzt aber auf und verrät, wie er wirklich tickt.

RTL-Star Ingo Appelt bietet seinen Zuschauern Angriffsfläche und Stressabbau

Fehleinschätzungen zu seiner Person ist Ingo Appelt nach all den Jahren gewohnt. Dabei ist er gar nicht so böse, wie ein Blick auf seine Fernseh-Geschichte und diverse Rollen vermuten lässt.

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Das ist der Sender RTL:

  • RTL wurde 1984 gegründet und ging als RTL plus an den Start
  • Firmensitz des Senders ist Köln
  • Zu den erfolgreichsten Formaten von RTL gehören das Dschungelcamp und DSDS
  • die Mediathek hieß bis vor Kurzem TV Now, wurde nun in RTL+ umbenannt

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Sein Programm erklärt er so: „Ich mag so eine Streitkultur und das gibt es heute ja gar nicht mehr. Da wird abgesondert, geschrien, gemotzt und dann dreht man sich um und geht. So wie man es aus dem Internet auch kennt. Es wird beleidigt, es wird etwas hingerotzt, aber man hört sich kein Echo dazu an, das finde ich schade“.

Einfach mal Dampf ablassen und sei es auch gegen ihn als Person in einer seiner Shows – das ist es, was Ingo Appelt seinem Publikum gerne anbietet.

RTL-Comedian Ingo Appelt wehrt sich gegen böse Unterstellungen

Sich selbst bezeichnet der Comedian übrigens als „humoristischen Aggressionstherapeuten“. Dass er bei manch einem Zuschauer mit seinen Witzen und seiner frechen offenen Art selbst für Bluthochdruck sorgen kann, ist pure Absicht.

Auf die Frage, wie zeitgemäß seine Witze immer noch sind, antwortet Appelt: „Wir meinen das ja nicht ernst. Ich habe mit Homophobie noch nie etwas zu tun gehabt. Wahrscheinlich war ich schon immer ein recht frecher, aber toleranter Mensch. Ich bin ja auch nicht frauenfeindlich oder hasse Kinder. Das unterstellt man mir aber immer“.

Weiter sagt er: „Der Gedanke ist ja, dass man wieder mal definieren muss, was ist denn Comedy. Und ich bin eben kein Staatsbeamter“.

Ingo Appelt – RTL-Star spielt mittlerweile lieber vor kleinem Publikum

Und obwohl seine Witze anscheinend immer noch zünden, ist es ruhiger geworden um den Comedian. Auf Nachfrage erklärt er: „Früher habe ich vor wesentlich mehr Menschen gespielt. Da waren die Einnahmen natürlich andere, aber schön war das trotzdem nicht. Ich hatte überhaupt keine Interaktion mit dem Publikum mehr. Es wurde einfach nur noch geschrien und das war’s.“

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Mittlerweile konzentriere er sich wieder auf die Nähe zum Publikum und das geht eben nur bei einer gewissen Zuschaueranzahl. „Chris Tall spielt größer als ich, aber ich will auch gar nicht jetzt unbedingt Stadien spielen. Ich finde der ‚Quatsch Comedy Club‘ ist die perfekte Größe für mich, weil ich da mit den Leuten reden kann“, so Appelt.

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Und weil das Programm immer noch so gut läuft, gibt es seit dem 27. Januar jetzt auch eine neue Staffel bei Sky Comedy und Sky Ticket, bei der natürlich auch Ingo Appelt wieder mit dabei ist.