Das Konzept klingt eigentlich ganz sinnvoll. Man nehme eine Handvoll Prominenter, die sich in der jüngeren Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben, stecke diese in eine ProSieben-Sendung und lasse sie für ihre Taten Buße tun. Blöd nur, wenn „Das große Promi-Büßen“ nicht etwa dazu führt, dass sich eben jene Promis fortan besser benehmen, sondern nur noch mehr Untiefen zutage treten.
Eskalierte doch vor laufender Kamera der Streit zwischen dem „Goodbye Deutschland“-Star Steff Jerkel und YouTuberin Lisha. Sogar Beleidigungen fallen in der ProSieben-Show. Zu viel für RTL-Reality-Star Aurelio Savina.
RTL-Star rastet wegen ProSieben-Show aus
Der 45-jährige Hagener, der unter anderem 2015 beim „Dschungelcamp“, 2019 bei „Bachelor in Paradise“ und 2022 bei „Temptation Island“ teilgenommen hatte, schien ob der verbalen Entgleisungen ehrlich geschockt und meldete sich via Instagram zu den Vorkommnissen zu Wort.
++ ProSieben wirft Sendung raus: „Eine sehr schmerzhafte Entscheidung“ ++
„Also ich muss wirklich sagen, dass ich so ganz langsam weiß, warum ich nicht mehr in Reality’s stattfinde und womöglich auch nicht mehr stattfinden werde! Zumindest nicht in solchen“, schreibt der 45-Jährige auf seinem Profil.
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Und weiter: „Ich bin echt froh, dass ich für diese Staffel von Promibüßen nicht genommen wurde! Was für asoziale Verhaltensweisen, welche Abgründe des menschlichen Charakters wollt ihr denn noch offen legen, liebe TV-Produktionen?“
RTL-Star Aurelio deutlich: „Ekelhaft einfach“
Seiner Meinung nach, bestehe die Reality-Branche zu 90 Prozent nur noch aus „ignoranten, respektlosen und asozialen Individuen, die ohne Rücksicht auf Verluste, alles tun würden, um im Gespräch zu bleiben“. „Ekelhaft einfach“, so Savina deutlich.
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Von seinen Followern bekommt der RTL-Star Unterstützung. „Ich sehe im Trash nur Menschen, wo die Erziehung gänzlich versagt hat. Sowas zieht sich unsere Jugend rein und die denkt, das ist dann normal? Ich verstehe diese Formate nicht, was sollen die bringen außer, die Verdummung der Gesellschaft?“, fragt eine Followerin. Und eine andere ergänzt: „Das Tragische an der ganzen Realitybranche ist, dass den jungen Leuten das so vorgelebt wird. Und die es für ok halten, dieses Verhalten. Meiner Meinung nach dürfte achtzig Prozent von denen keine Plattform geboten werden.“