Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz war das erste Staatsoberhaupt, das sich seit dem Kriegsausbruch in Israel in das Land wagte. Bei seinem Besuch in Tel Aviv sicherte Scholz dem israelischen Premier Netanyahu seine Solidarität zu.
Der Bundeskanzler wurde selbst Zeuge von Angriffen. Während seines Besuchs kam es mehrfach zu Raketenalarmen. Olaf Scholz musste sich immer wieder in Sicherheit bringen. Eine RTL-Reporterin war ebenfalls vor Ort und schilderte die dramatischen Geschehnisse.
RTL-Reporterin berichtet von Raketen-Alarm in Israel
Plötzlich sickerte am Dienstag (17. Oktober) die Nachricht durch, dass Olaf Scholz wegen eines Raketenalarms vorübergehend in einen Schutzraum der deutschen Botschaft musste. Er habe sich dort wenige Minuten aufgehalten, hieß es aus seinem Umfeld. Auch kurz vor dem Abflug von Israel nach Ägypten heulen die Sirenen wieder auf.
Helle Aufregung macht sich breit, für einige Augenblicke wissen weder Scholz noch die mitreisenden Journalisten, was nun passiert. „Es gab laute Schreie. Alle raus, raus, raus“, schildert RTL-Reporterin Nadine to Roxel das Drama am Flughafen in Israel. „Dann sind wir alle rausgerannt, die Treppe runter und es hieß: ‘Bitte flach aufs Rollfeld legen!’“
Minuten der Angst
Zwei laute Knall-Geräusche versetzen die rund 50 Passagiere in Angst und Schrecken. Bange Minuten des Zitterns und der Ungewissheit beginnen. „Es war eine beängstigende Stimmung. Von der Crew haben zwei Menschen geweint!“, berichtet Nadine to Roxel. Erneut muss der SPD-Politiker wieder in einen Schutzraum. Der Abflug verschiebt sich also zunächst.
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Nach einer Stunde kann Entwarnung gegeben werden und die beängstigende Situation wird zunächst aufgelöst. Der Regierungsflieger nimmt Anflug auf Kairo. Und Scholz? Wie hat er den Raketenalarm verkraftet? „Als er wieder ins Flugzeug gekommen ist, hat er einen aufgeräumten Eindruck gemacht“, so der Eindruck der RTL-Reporterin.