Seit seinem DSDS-Sieg im Jahr 2003 hat sich viel im Leben von Alexander Klaws verändert. Nach seinem Durchbruch als Musicalstar in der „Tarzan“-Rolle ist er nun vor allem für seine Darbietung des Häuptlings „Winnetou“ bekannt. Dem Disney-Konzern ist er dennoch treu geblieben.
Für die neuen Folgen der Kinderserie „Gus – Der klitzekleine Ritter“, die am 19. September im Disney Channel starten, durfte der DSDS-Gewinner gleich mehrere Lieder einsingen. Im Interview mit dieser Redaktion offenbart Alexander Klaws, wieso das seinen Kindern viel mehr imponiert als all seine bisherigen TV-Projekte.
DerWesten: Lieber Alexander, erzählst du deinen Kindern heute noch von deiner Zeit bei DSDS? Wenn ja, wie reagieren sie darauf?
Alexander Klaws: Flynn ist auf jeden Fall noch zu jung, um das alles zu realisieren. Bei Lenny fängt es langsam damit an, dass er Dinge hinterfragt, warum die Leute „so nervös“ auf Papi reagieren, wenn wir irgendwo hingehen oder warum mein Gesicht in ganz Hamburg und Umgebung auf allen Litfaßsäulen als Winnetou zu sehen ist. Wir gehen aber ganz normal damit um, machen da keinen großen Wind draus und hoffen, dass die beiden es genauso aufnehmen.
Was finden deine Kinder beeindruckender: Dass du DSDS gewonnen hast, ein professioneller Musicaldarsteller bist oder dass du den neuen Song für „Gus – Der klitzekleine Ritter“ singen darfst?
Meine Kinder wissen weder wer oder was DSDS ist noch wo der Unterschied zwischen Musicaldarsteller und Schauspieler liegt, geschweige denn was professionell überhaupt bedeutet. Sie sind aber kleine Fans von „Gus“ und finden es genial, dass ich einen Song für „Gus“ singe und tanzen regelmäßig dazu ab.
Gus‘ Hürde auf seinem Erfolgsweg ist seine Größe, da er noch sehr klein ist. Was war die größte Herausforderung, die du auf deinem Weg zum Profi-Sänger überwinden musstest?
Sich trotz stark anhaltenden Gegenwind und steinigen Untergrund nicht verbiegen zu lassen. Man muss seinen eigenen Weg gehen und die Menschen an seiner Seite finden, die einem zusätzlich dabei helfen, die eine oder andere Hürde zu überwinden. Alle wollen mitreden und noch mehr Leute wissen sowieso alles besser, egal was du machst. Am Ende kommst du nur an das Ziel, wenn du deine Fähigkeiten kennst, offen bleibst für jede Herausforderung und deinen Weg gehst – und nicht den der anderen.
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Wann musstest du das letzte Mal richtig mutig sein?
Wir befinden uns mitten in der Saison von „Der Ölprinz“ und es vergeht kein Tag, an dem ich mal nicht mutig sein muss. (lacht)