Knapp zwei Wochen ist es nun her, dass Prinz Marcus ein Video auf seinem Instagram-Profil veröffentlichte, das eine Welle der Empörung auslöste. Der Unternehmer filmte sich selbst im Garten, während er den Panzer einer Schildkröte mit einem Fußball beschoss. Es folgten etliche Reaktionen von Promis und schockierten Followern, auch Hundeprofi Martin Rütter postete ein entsetztes Reaktionsvideo.
Auch die Tierschutzorganisation PETA ließ den Vorfall nicht unkommentiert und kündigte rechtliche Konsequenzen an. In einem Statement teilte uns PETA mit, dass sich die Organisation mit den Behörden in Dubai in Verbindung setzen wird. Prinz Marcus lebt in der Stadt in den Vereinigten Arabischen Emiraten, was das Vorgehen erschwert. Danach wurde es ruhig um den Prinzen. Nun meldete sich PETA mit einem Update.
PETA meldet sich mit guten Neuigkeiten
Die Neuigkeiten, die PETA nun in einem Instagram-Beitrag teilte, dürften Tierfreunde freuen. Die Tierschutzorganisation hat es möglich gemacht und nun eine Strafanzeige gegen Prinz Marcus erstattet. PETA erklärt die Lage folgendermaßen: „Gemäß § 7 Abs. 2 Nr. 1 Alt. 1 StGB gilt das deutsche Strafrecht für Taten, die im Ausland begangen werden, wenn die Tat am Tatort mit Strafe bedroht ist oder der Tatort keiner Strafgewalt unterliegt und wenn der Täter zur Zeit der Tat Deutscher war.“
Diese juristischen Voraussetzungen sind im Fall von Prinz Marcus erfüllt. Der Unternehmer ist Deutscher und in Dubai gibt es das „Federal Law Respecting Animal Welfare“, das Tierquälerei verbietet. Da auch in Deutschland Tierquälerei strafbar ist, konnte Anzeige gegen Prinz Marcus erstattet werden.
In den Kommentaren des Beitrags von PETA wird sich über die Konsequenzen für Prinz Marcus gefreut. Moderatorin Jana Ina Zarrella kommentiert den Post mit den Worten „Danke dafür, das ist hoffentlich nur der Anfang“ und teilt den Beitrag sogar in ihrer Instagram-Story. Eine Followerin äußert einen Wunsch und schreibt: „Ich wünsche dem Herrn so wenig Aufmerksamkeit wie möglich und ein generelles Verbot für ihn, irgendein Tier zu halten“. Ein weiterer Tierfreund kommentiert besorgt: „Man will gar nicht wissen, was er macht, wenn die Kameras aus sind.“ Hier sind sich alle einig: Tierquälerei darf nicht folgenlos bleiben.
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Ob die Anzeige Erfolg haben wird, ist nicht absehbar. Prinz Marcus scheint sein Verhalten bisher nicht reflektiert zu haben, PETA schreibt weiter: „Leider zeigt sich Prinz Marcus bisher nicht einsichtig und spottet über den ‚Pöbel‘, der über ihn ‚lästert‘. Das ist mehr als traurig.“ Es bleibt nur zu hoffen, dass die Kritik den Unternehmer irgendwann doch erreichen wird.