Prinz Harry bald wieder in Großbritannien? Die Kontroverse um seinen Visumsantrag in den USA nimmt angesichts seiner Drogenbeichte in seinen Memoiren „Reserve“ weiter an Fahrt auf.
Ein Gericht in Washington D.C. ist nun mit der Klage der „Heritage Foundation“ konfrontiert, die Aufschluss darüber verlangt, wie Harry im Jahr 2020 einreisen durfte…
Prinz Harry: Drogenbeichte frei erfunden?
Ein Anwalt der US-Regierung äußerte vor Gericht Zweifel an der Authentizität von Harrys Schilderungen im Buch. „Etwas in einem Buch zu sagen, macht es nicht unbedingt wahr“, so der Anwalt. Es wurde sogar spekuliert, dass die Drogenbeichte möglicherweise nur der Verkaufsförderung diente. Die „Heritage Foundation“ hält dagegen: Die Behauptung, der Herzog von Sussex habe seinen Drogenkonsum erfunden, sei „lächerlich“.
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Weiterhin steht die Frage im Raum, mit welchem Visum Prinz Harry in die USA gereist ist. Die Möglichkeit eines Diplomatenvisums wird von einem Anwalt der Denkfabrik als unwahrscheinlich angesehen, da Harry zum Zeitpunkt der Einreise keine offizielle Rolle im Namen des britischen Volkes innehatte. Seit seinem Rückzug als arbeitendes Mitglied der Royal Family lebt er in Kalifornien.
Muss Prinz Harry bald ausreisen?
In seinen Memoiren offenbart Harry den Umgang mit verbotenen oder streng kontrollierten Substanzen, was zu Spekulationen über eine mögliche Verweigerung der US-Staatsbürgerschaft führte. Die US-Regierung lehnte es jedoch ab, seinen Visumantrag offenzulegen, und verwies auf den Schutz privater persönlicher Informationen.
In einem Interview mit „Good Morning America“ betonte Harry, dass die amerikanische Staatsbürgerschaft ein Gedanke sei, der ihm schon durch den Kopf gegangen sei, aber derzeit keine hohe Priorität für ihn habe.