Macht Prinz Harry jetzt etwa die Rolle rückwärts? Es ist eine beispiellose Serie von Vorwürfen. Seit dem Megxit lassen Prinz Harry und Meghan Markle kaum ein gutes Wort an der royalen Familie. Es ging um fehlende Aufmerksamkeit, unmenschlichen Druck. Sogar Rassismus warfen die Exilroyals der britischen Königsfamilie vor. So zumindest klang es, als Meghan im Interview mit Oprah Winfrey über ihren kleinen Sohn Archie und dessen Verbindung zu seinen Verwandten sprach. Oder war das etwa nur ein Missverständnis?
Das zumindest behauptet nun Prinz Harry in einem Interview, das in der Nacht zu Montag (9. Januar 2023) ausgestrahlt wurde. Im Gespräch mit Tod Bradby auf ITV behauptete Harry, dass sowohl er als auch seine Frau Meghan Markle niemals einen Rassismusvorwurf erhoben hätten.
Prinz Harry zieht Rassismusvorwürfe zurück
Eine interessante Interpretation des einst Gesagten, schließlich behauptete Meghan im Gespräch mit US-Talkmasterin Oprah Winfrey, dass es „beunruhigende Kommentare über Archies Hautfarbe gegeben habe“. Der Rassismusvorwurf sei von der britischen Presse erhoben worden, wird Prinz Harry von der „Sun“ zitiert. Es habe lediglich Bedenken wegen Archies Hautfarbe gegeben.
Ob er das nicht als Rassismus beschreiben würde, fragte Tom Bradby daraufhin Harry. Dessen Antwort: „Das würde ich nicht, sonst hätte ich nicht in dieser Familie gelebt.“ Stattdessen, so der 38-Jährige, habe es sich um „unbewusste Voreingenommenheit“ gehandelt, aus der seine Familie nun lernen und wachsen könne. Zudem ergänzte Harry nochmals seine Aussage, niemals darüber sprechen zu wollen, wer die Aussagen über Archie getätigt habe.
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Fraglich jedoch, warum Prinz Harry und Meghan Markle nicht direkt nach dem Interview mit Oprah Winfrey im März 2021 diesen Teil des Gesprächs klargestellt haben. Stattdessen gab es enormen Druck auf die königliche Familie, die sich gar gezwungen sah, eine Erklärung abzugeben. „Die aufgeworfenen Fragen, insbesondere die der Rasse, sind besorgniserregend. Obwohl einige Erinnerungen variieren können, werden sie sehr ernst genommen und von der Familie privat angesprochen“, hieß es damals.