Er ist einer der größten Spaßmacher des Landes und der bekannteste Ostfriese der Welt: Otto Waalkes. Gefühlt ein ganzes Leben steht der heute 75-Jährige auf der Bühne und begeistert große und kleine Gäste.
Doch Otto Waalkes ist mehr als nur Blödelei auf der Bühne. Der Emdener kann singen, spielte in etlichen Filmen mit und begeistert auch mit seiner Kunst. Und die hat es in sich. So versteht es Otto wie kaum ein anderer, großen Werken seinen eigenen Anstrich zu verpassen.
Otto Waalkes Kunstwerke in einem Buch
Da finden sich Ottifanten in Michelangelos Meisterwerk „Die Erschaffung Adams“ oder in der von Roy Lichtenstein inspirierten Pop-Art. Nun ist auch ein Buch erschienen, dass Waalkes bisheriges Schaffen beleuchtet. In „Ganz große Kunst. 75 Meisterwärke“ (erschienen im Heyne-Verlag) spricht Otto aber auch selbst. Und zeigt sich dabei offen und ehrlich.
++ Heute Show: Otto Waalkes lacht über Warnhinweise des WDR ++
„Künstler, wie sie sich auch plagen, kennen Angst vor dem Versagen. Dass alles, was an Kunst gemacht wird, von ihrem Publikum verlacht wird“, schreibt der 75-Jährige im Vorwort des Buches. Ihn selbst, so der Ostfriese weiter, tangiere diese Angst vor dem Lachen nicht.
„Nur ich kenn‘ solche Ängste kaum – im Gegenteil: es ist mein Traum, dass Menschen über meine Sachen lächeln oder sogar lachen. Dem ist nichts hinzuzufügen – ich wünsche allen: Viel Vergnügen“, schreibt Otto weiter. Eine Einstellung, die man so wohl nur von Waalkes erwartet hätte.
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Dass die Kunst des Ostfriesen jedoch nicht nur zum Lachen ist, erklärt der berühmte Kritiker Denis Scheck im Vorwort zu „75 Meisterwärke“. „Otto Waalkes ist der größte Kunsträuber aller Zeiten. Seine Beute: die gesamte Kunstgeschichte der Menschheit. Sein Trick: aus einer Mücke einen Elefanten machen, nein – einen Ottifanten.“ Lebendiger und treffender hätte man es wohl nicht zusammenfassen können.