Am 20. Januar 2022 wurde in das Haus von Pietro Lombardi eingebrochen. Die Pochers wohnten zu dem Zeitpunkt dort, da ihr eigenes Zuhause stark von der Flut beschädigt war. Am Mittwoch (25. Januar) fand in Köln der Prozess statt.
Der Einbrecher soll Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro entwendet haben – nun wurde ein Urteil gefällt. Oliver Pocher und seine Frau Amira wurden vom Amtsgericht Köln als Zeugen geladen. Das Paar blickte dem Täter direkt in die Augen und sprach von traumatischen Erinnerungen seit dem Vorfall.
Oliver Pocher bestohlen – Amira traumatisiert
Besonders Amira Pocher schien die Teilnahme an dem Prozess nicht leicht zu fallen. „Ich habe seitdem keine ruhige Nacht mehr!“, sagte sie laut „Bild“ aus. Dass ihre beiden Söhne (damals 1 und 2), die Nanny sowie Amiras Bruder und ein Freund damals im Haus gewesen seien, als der Fremde einstieg, scheint sie noch immer nicht loszulassen. Das Ehepaar selbst war außer Haus. Amira Pocher war es auch, die als Erste bemerkte, dass ihr Schmuck im Badezimmer fehlte. Eine Uhr, die 35 000 Euro wert gewesen sei, Cartier-Ohrringe und eine Kette seien gestohlen worden. Insgesamt läge der Wert des Schmucks bei 69.000 Euro.
„Die Gegenstände sind mir inzwischen egal. Aber die Angst ist schlimm. Ich habe seitdem riesige Panik. Bei jedem Geräusch bekomme ich Herzrasen. Daher habe ich jetzt überall Kameras“, wird die Moderatorin weiter von „Bild“ zitiert. Sie sei nur heilfroh, dass die Kinder von dem Einbruch nichts mitbekommen hätten. Die Familie kehrte wenig später in ihr eigenes Haus zurück, obwohl die Sanierungsarbeiten noch nicht abgeschlossen gewesen seien. Doch der Vorfall habe ihnen keine Ruhe gelassen.
Täter zeigt sich reumütig
Von Angesicht zu Angesicht habe sich der Angeklagte bei den Pochers entschuldigt. Es sei eine Tat im Affekt gewesen, da er zufällig an dem Haus in dem Villenviertel vorbei gegangen wäre und das offene Fenster gesehen hätte. Nachdem er sich Zugang verschafft habe, griff er nach Schmuck und verschwand schnell wieder, so die Aussage. Finanzielle Schwierigkeiten und ein krankes Kind hätten ihn dazu bewegt. Oliver Pocher glaubt laut „Bild“ aber nicht an eine Zufalls-Tat. Der Comedian denkt, dass der Raub vorsätzlich geplant gewesen sei.
Noch mehr News:
Das Amtsgericht hat den Angeklagten für schuldig befunden. Der angeklagte Alexandar J. wurde zu einer Haftstrafe von ein Jahr und sechs Monaten ohne Bewährung verurteilte. Das bestätigte das Amtsgericht Köln auf Anfrage dieser Redaktion. Den Schmuck habe er bereits in Belgien für 10.000 Euro verkauft, deshalb muss er den Pochers 40.000 Euro Wertersatz zahlen.